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RESEARCH PRODUCT
Hundebissverletzungen des Gesichtes bei Kindern
S. UhlarikM. KeßlerF. LinkeS. Bergersubject
Emergency Medicinedescription
Hundebissverletzungen betreffen im Kindesalter besonders haufig den Gesichts- und Nackenbereich. Diese stark infektionsgefahrdeten Wunden verlangen wegen ihrer in funktioneller und kosmetischer Hinsicht wichtigen Lokalisation eine spezielle kinderchirurgische Behandlung. Das beste kosmetische Ergebnis wird durch eine primare chirurgische Wundversorgung erreicht, diese wird in Abhangigkeit vom Verletzungsausmas in Allgemeinnarkose durchgefuhrt. Trotz der niedrigen Inzidenz von Rabiesinfektionen und Tetanusinfektionen ist die genaue Abklarung des Impfstatus von Kind und Hund von zentraler Bedeutung, da die manifesten Infektionen einen letalen oder zumindest lebensgefahrlichen Verlauf nehmen. Die Indikation zur Tollwut- und Tetanusimpfung ist daher im Zweifelsfalle weit zu stellen.
year | journal | country | edition | language |
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2000-06-30 | Notfall & Rettungsmedizin |