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RESEARCH PRODUCT
Weitere Untersuchungen �ber die Differenzierungsleistungen von transplantiertem Amphibienektoderm
Wolfgang LutherRenate Rubbel-hellnersubject
Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectGeneticsmedicineArtDevelopmental Biologymedia_commondescription
1. Ektoderm der jungen Gastrula von Triturus alpestris wurde unter die Nackenhaut von Larven des Feuersalamanders (Salamandra maculosa) verpflanzt. Es entstanden ausschlieslich mesodermale Organe wie Chorda, Urwirbel und Pigmentzellen. 2. Bei Implantation von Ektoderm in den3. Gehirnventrikel entstanden neurale Induktionen dort, wo das transplantierte Ektoderm mit dem Wirtsnervengewebe in Beruhrung kam. Auserhalb des Ventrikels gelegene Teile des gleichen Implantats entwickelten Pigmentzellen, Muskulatur und eine Epithelblase. 3. Bei Implantation von stark pigmentiertem aber nicht entwicklungsfahigem Material (Pigmentepithel vom Froschauge) war die Zahl der Pigmentwanderzellen in der Nahe der Operationsstelle nicht vermehrt. Es wird daraus geschlossen, das die Pigmentwanderzellen weder durch den Wundreiz veranderte Wirtsbindegewebszellen noch mit Pigment beladene Phagozyten sind. 4. Ektodermstucke, die flach auf die freigelegte Schadeldecke von Salamanderlarven aufgelegt wurden, zeigten nach 3–4 Tagen Strukturveranderungen, die darauf schliesen lassen, das eine neurale Induktion eintritt. Die freie Oberflache oder das vermehrte Auftreten von Zellzerfallsprodukten scheinen die neurale Entwicklung zu begunstigen. Eine langere Beobachtung bis zur endgultigen histologischen Ausdifferenzierung war aus technischen Grunden mit dieser Methode nicht moglich.
year | journal | country | edition | language |
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1954-01-01 | Wilhelm Roux' Archiv f�r Entwicklungsmechanik der Organismen |