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RESEARCH PRODUCT

Operative Interdisziplinarit�t?Abdomen (ohne Becken)

Theodor Junginger

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyTransplant surgerybusiness.industryCardiothoracic surgeryMedicineSurgerybusinessAbdominal surgery

description

Operative Interdisziplinaritat ergibt sich bei Einsatz nicht operativer Verfahren als Erganzung der operativen Behandlung (sequenzielle multidisziplinare Eingriffe), bei synchronen oder simulatenen multidisziplinaren Eingriffen. Erganzende praoperative Masnahmen sind die endoskopische Entfernung von Gallengangssteinen, die interventionelle Pfortaderembolisation, die perkutane Abszessdrainage und das sogenannte Stenting bei einem mechanischen Dickdarmileus. Intraoperative Kooperationen ergeben sich bei abdominalchirurgischen Erkrankungen vor allem mit der Gefaschirurgie. Der Viszeralchirurg, der entsprechende Eingriffe durchfuhrt, sollte die gefaschirurgischen Techniken beherrschen. Ziel der operativen Interdisziplinaritat ist die Sicherstellung eines optimalen Behandlungsergebnisses. Daraus ergibt sich fur den Patient das Recht auf und fur den Arzt die Pflicht zur interdisziplinaren Kooperation. Voraussetzung sind die Kenntnis der Moglichkeiten der einzelnen Disziplinen, aber auch die gegenseitige Respektierung der Grenzen. Wesentlich ist auch die intensive Kommunikation wahrend des gesamten Prozesses von Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung.

https://doi.org/10.1007/s00104-004-0870-4