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RESEARCH PRODUCT

Verlängerte Sekundärprophylaxe nach venöser Thromboembolie

Rupert Bauersachs

subject

Secondary preventionmedicine.medical_specialtyAspirinbusiness.industryDosing regimenGeneral Medicine030204 cardiovascular system & hematologyDiscontinuation03 medical and health sciencesRegimenTraffic signal0302 clinical medicineInternal medicinemedicine030212 general & internal medicineRisk factorbusinessVenous thromboembolismmedicine.drug

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Was ist neu? Aktuelle Studien Kurz nach Absetzen der oralen Antikoagulation kommt es zu einem etwa 2- bis 3-fachen Anstieg von VTE-Rezidiven. Das Rezidivrisiko ist besonders hoch nach einer VTE, die ohne identifizierbaren Auslöser aufgetreten war oder wenn nur weiche, unsichere auslösende Risikofaktoren vorlagen, sowie bei fortbestehenden Risikofaktoren, wie z. B. einer Krebserkrankung. Konsensusdokument über auslösende Risikofaktoren für venöse Thromboembolie In einem aktuellen Konsensusdokument wurden die zugrundeliegenden Risikofaktoren definiert und in 3 Gruppen klassifiziert. Direkte orale Antikoagulanzien Eine reduzierte Dosis von DOAK ermöglicht eine wirksame verlängerte Sekundärprophylaxe bei gleichzeitig niedrigem Blutungsrisiko. ASS hat in der Sekundärprophylaxe der VTE keinen Stellenwert mehr, da das Blutungsrisiko nicht niedriger ist, die Wirksamkeit aber deutlich schlechter. Die Ampel – Entscheidungshilfe zur Dauer der Antikoagulation Eine Risikostratifizierung in 3 Gruppen erlaubt für die meisten Patienten eine klare Entscheidung zum Absetzen oder Weiterführen der OAK; bei verlängerter Antikoagulation kann unter Nutzen-Risiko-Abwägung der Einsatz einer reduzierten DOAK-Dosierung in Betracht gezogen werden.

https://doi.org/10.1055/s-0043-113679