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RESEARCH PRODUCT
Kooperationslösungen aus umweltökonomischer Sicht
Hermann Bartmannsubject
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Die Suche nach Konsens- bzw. Konfliktlosungen und die Rufe nach konzertierten Aktionen, Runden Tischen, Mediation, Selbstverpflichtungen und allgemein diskursiven Verfahren gewinnt im Bereich der Umweltpolitik nach langen und intensiven Diskussionen uber vielfaltige Instrumente, wie ordnungsrechtliche Regelungen, Abgaben, Oko-Steuern, Zertifikate, Kompensationsregelungen und Umwelthaftungsrecht seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Von manchen wird ein neuer Konigsweg vermutet. Ist kooperatives Handeln ein Ausweg aus vermeintlichen oder tatsachlichen Dilemmasituationen oder ist der Ruf nach Kooperation und Freiwilligkeit nur eine Verschiebung der Lasten auf nicht am Verfahren teilnehmende Dritte bzw. noch nicht vorhandene Betroffene (z.B. zukunftige Generationen), handelt es sich gar um eine Verzogerungstaktik, oder sind Kooperationslosungen in begrenzten Situationen eine effiziente Erganzung eines umweltpolitischen Instrumentenmix? Bevor im ersten Abschnitt die verschiedenen Formen von Kooperation skizziert werden, soll hier einleitend noch uber einige Grunde fur die Kooperationsvorliebe spekuliert werden, die bei der spateren Beurteilung von Konsenslosungen unter Umstanden eine gewichtige Rolle spielen. Es sind u. a.
year | journal | country | edition | language |
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1999-01-01 |