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RESEARCH PRODUCT

Interventionelle Behandlung von Neugeborenen mit Pulmonalatresie und intaktem Ventrikelseptum durch Eröffnung der Pulmonalklappe oder Stentimplantation in den Ductus Botalli

Franz-xaver SchmidI. Michel-behnkeD. Schranz

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryRecien nacidoPediatrics Perinatology and Child HealthmedicineSurgeryCongenital diseasebusiness

description

Die chirurgischen Moglichkeiten fur Neugeborene mit Pulmonalatresie und intaktem Ventrikelseptum bestehen in der Etablierung eines adaquaten pulmonalen Blutflusses und, wenn moglich, in der Eroffnung des rechtsventrikularen Ausflustrakts. Die Patientenauswahl fur eine pulmonale Valvulotomie mit oder ohne Anlage eines systempulmonalarteriellen Shunts hangt vom Vorliegen eines rechtsventrikularen Ausflustrakts und der Morphologie der rechten Kammer ab. In den letzten Jahren sind neue Herzkathetertechniken entwickelt worden, die eine Eroffnung und nachfolgende Ballondilatation der atretischen Klappe oder ein Stenting des Ductus arteriosus erlauben. Wir berichten uber unsere Erfahrungen mit diesen neuen Interventionstechniken bei 4 Neugeborenen. Bei 3 Patienten wurde eine Hochfrequenz- bzw. mechanische Perforation und Ballondilatation der atretischen Pulmonalklappe ohne Komplikationen vorgenommen. Bei 1 Neugeborenen mit hypoplastischem rechtem Ventrikel und Sinusoiden mit retrograder Koronarperfusion wurde ein Stent in den Ductus arteriosus via A. axillaris implantiert. Obgleich das von uns gewahlte Vorgehen keine generellen Schlusfolgerungen zulast, ist doch die interventionelle Perforation der Pulmonalatresie und/oder die Implantation eines Stents in den Ductus Botalli eine attraktive Alternative fur die Primarbehandlung der Pulmonalatresie mit intaktem Ventrikelseptum.

https://doi.org/10.1007/s001120050087