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RESEARCH PRODUCT
Non-puerperal mastitis
F. Peterssubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineObstetrics and Gynecologybusinessdescription
Der Begriff nonpuerperale Mastitis umfasst alle entzundlichen Veranderungen der weiblichen Brustdruse und der Brustwarze auserhalb der Laktationsphase. Daraus ergibt sich ein breites Spektrum sehr unterschiedlicher Erscheinungsformen, von der Mastitis des Neugeborenen, der Thelitis im Kindesalter, den bakteriell verursachten Entzundungen der Milchgange und der daraus resultierenden Abszessbildung, auch mit Fisteln sowie abakteriellen Entzundungen. Weiterhin werden hier auch entzundliche Veranderungen der Haut uber dem Brustkorper unterschiedlicher Genese beschrieben. Die Atiologie ist nicht einheitlich und in manchen Fallen letztlich auch nicht zu klaren. Bakteriell verursachte Entzundungen werden antibiotisch behandelt, Abszesse punktiert oder drainiert. Fisteln bedurfen einer speziellen operativen Therapie, die uber die Abszesseroffnung hinausgeht. Dopaminagonisten haben sicherlich einen Stellenwert in der Behandlung der nonpuerperalen Mastitis, obwohl dieser noch nicht letztlich gesichert ist. Die Abgrenzung zum inflammatorischen Mammakarzinom kann schwierig sein. Deshalb ist in Zweifelsfallen die Indikation zu einer Biopsie groszugig zu stellen.
year | journal | country | edition | language |
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2001-10-01 | Der Gynäkologe |