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RESEARCH PRODUCT

Des silos et des hommes, l'éclairage des dépôts de Vénizel "le Creulet" (Aisne) et de la région

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In der jüngeren Eisenzeit werden Verstorbene nicht unbedingt in der Nekropole bestattet, sondern können Teil von Ritualen sein, die in Verbindung mit der Aussaat, der Ernte und den Göttern der Unterwelt stehen. In einem unterirdischen lebenswichtigen Platz: dem Silo, treffen die Welt der Toten, der Lebenden und die Rituale aufeinander. In der Picardie wie auch in der Champagne, bei den Senonen und den Parisii, liegen kleine Bestattungsensembles direkt neben großen Nekropolen, zudem bestätigen verstreute oder strukturierte menschliche Knochenfunde, Siedlungsbestattungen oder Siedlungsdeponierungen Praktiken, die offensichtlich keinesfalls als marginal anzusehen sind. Die Problemstellung hat sich geändert und die Bestattung von Toten außerhalb der Nekropolen wird keineswegs mehr als ein Zeichen der Verachtung des Toten betrachtet, sondern seine Niederlegung in einer Speicherstruktur eher als ein Zeichen seiner Teilnahme an unterirdischen Opferhandlungen.