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Monoklonale Antikörper und Konjugate in der Krebsdiagnostik und Therapie

Wolfgang DippoldK H Meyer Zum Büschenfelde

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Bereits um die Jahrhundertwende betonte Paul Ehrlich die mogliche Bedeutung von Antikorpern als Mittel gegen Krebs. Ihre zytotoxische Aktivitat und ihre Spezifitat machen sie theoretisch zu idealen Werkzeugen, um abnorme Zellen zu erkennen und zu zerstoren und die umliegenden normalen Zellen zu verschonen. Leider waren bis vor kurzem die technischen Voraussetzungen nicht gegeben, spezifische Antikorper mit zytotoxischer Aktivitat in groser Menge herzustellen. Durch die von Kohler u. Milstein im Jahre 1975 neu etablierte Technik, monoklonale Antikorper zu erzeugen [9], anderte sich die Situation schlagartig. Diese Methodik erlaubt die Immortalisierung eines einzigen B-Lymphozyten, der schlieslich nur einen bestimmten Antikorper produziert. In Groskulturen konnen schlieslich unbegrenzte Mengen dieses einen Antikorpers gewonnen werden.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-74263-7_20