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F. Gramlich
Serologische und physikochemische Eigenschaften eines K�lteagglutinins
Es wird uber die serologischen und physiko-chemischen Eigenschaften eines von einem Patienten mit einer chronischen Kalteagglutininkrankheit stammenden Kalteagglutinins berichtet. Die serologischen Charakteristika lagen in einem excessiven Kalteagglutinintiter bis uber 1:128000, Verbreiterung der thermischen Amplitude, Heteroagglutination von Erythrocyten verschiedener Tierspecies und nur vorubergehend nachgewiesener Saure-Kaltehamolysinaktivitat.
Die normale Zusammensetzung des Plasmaproteinfilmes an der Oberfläche von Kaninchenerythrocyten
A plasma protein film is adsorbed at the surface of the red cells of rabbit. The percentage composition of this plasma protein film is different from the protein composition of plasma.γ-Globulin, lipoprotein and prealbumin are increased, albumin is decreased at the surface of the red cells.
Zur Proteinbindung an Erythrocyten mit Dinitrodifluorbenzol
Es wird die Kupplung von Proteinen an die Erythrocytenoberflache mit Dinitrodifluorbenzol untersucht. Aus der charakteristischen Beladungskurve so behandelter Erythrocyten kann eine Adsorption des Proteins an die Erythrocytenoberflache als wahrscheinlich angenommen werden.
Zur Valenz von präcipitierenden Antigen-Antikörper-Systemen
Es werden einige Beziehungen abgeleitet, die gleichzeitig die Berechnung der Antigen- und der Antikorper-Valenzen aus zwei verschiedenen Antigen-Antikorper-Verhaltnissen eines Pracipitats gestatten. Die Beziehungen werden auf schon vorliegende Untersuchungsergebnisse angewandt und ebenso auf ein Antigen-Antikorpersystem, dessen zahlenmasiges Verhaltnis nach einer verfeinerten Methodik erhalten worden war.
Die Verteilung von131Jod-markierter Ölsäure zwischen Plasma und Erythrozyten
1. Die131Jod-Olsaure ist im Plasma bevorzugt an Albumin und α1-Globulin gebunden. 2. Es findet ein Austausch von131Jod-Olsaure zwischen Plasma und Erythrozyten statt, und es stellt sich rasch ein Gleichgewicht ein. Die Affinitat der131Jod-Olsaure zu den Proteinen des Plasmas ist ungleich hoher als zu denen der Erythrozyten. 3. Bei Konzentrationen von 3,6–100 mg%131Jod-Olsaure im Blut sind jeweils 10% der Aktivitat an den Erythrozyten nachweisbar. 4. Die131Jod-Olsaure-Verteilung im Erythrozyten entspricht der Gewichtsrelation Hamoglobin zu Stroma. Eine Bedeutung der Erythrozytenoberflache fur die Bindung von unversterten Fettsauren ist deshalb weniger wahrscheinlich. 5. Uber eine Erhohung de…
Zur Markierung von Alkoholdehydrogenase mit S35
Quantitative Untersuchungen zur Beladbarkeit normaler und vorbehandelter Kaninchenerythrocyten mit Humanalbumin-J131 und -gammaglobulin-J131
Die mitgeteilten Untersuchungsergebnisse lassen erkennen, das sich die Bindung von Humanalbumin und Humanglobulin an normale und tannisierte Kaninchenerythrocyten in Form allgemein gultiger Adsorptionsisothermen vollzieht. Die gegenuber Normalerythrocyten wesentlich hohere Empfindlichkeit tannisierter Zellen im indirekten Hamagglutinationstest ist ausschlieslich Folge der besseren Beladbarkeit tanninbehandelter Erythrocyten. Die auserdem studierte Benzidinreaktion basiert auf festen chemischen Bindungen des angebotenen Proteins mit den Membraneiweisen; die Benzidinmethodik bietet dabei wegen ihres vergleichsweise starkeren Bindungseffektes bei geringem Eiweisangebot sicherlich Vorteile im H…
Die Milz bei Lebererkrankungen
In patients with diseases of the liver portal hypertension and cellular proliferation produce reactive changes in the spleen. The size of the spleen and its function as a filter were determined quantitatively with isotope-labeled, heat-induced spherocytes. In 96% of the investigated liver diseases (acute and chronic hepatitis, cirrhosis and steatosis of the liver) either the size or the filter function of the organ are altered, frequently both of them.
Die Zusammensetzung des Plasmaproteinfilmes an der Oberfläche menschlicher Erythrozyten bei verschiedenen Krankheitsbildern
Untersuchungen bei verschiedenen Krankheitsbildern zeigten, das sich die prozentuale Zusammensetzung des Plasmaproteinfilmes an der Erythrozytenoberflache unter pathologischen Bedingungen gegenuber der normalen Zusammensetzung verandert. Dabei verhalten sich die einzelnen Plasmaproteine bei Erkrankungen, die mit Dysproteinamien oder krankhaften Zustanden des Erythrozyten einhergehen, weitgehend einheitlich. Die Ergebnisse legen den Verdacht nahe, das die unter pathologischen Bedingungen veranderte spezifische Adsorptionsneigung der einzelnen Plasmaproteine auf ein abnormales Adsorptionsvermogen der Erythrozytenoberflache zuruckzufuhren ist.