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RESEARCH PRODUCT

Quantitative Untersuchungen zur Beladbarkeit normaler und vorbehandelter Kaninchenerythrocyten mit Humanalbumin-J131 und -gammaglobulin-J131

D. MohringH. E. MüllerF. Gramlich

subject

Microbiology (medical)Gynecologymedicine.medical_specialtyPhilosophyImmunologymedicineImmunology and AllergyGeneral Medicine

description

Die mitgeteilten Untersuchungsergebnisse lassen erkennen, das sich die Bindung von Humanalbumin und Humanglobulin an normale und tannisierte Kaninchenerythrocyten in Form allgemein gultiger Adsorptionsisothermen vollzieht. Die gegenuber Normalerythrocyten wesentlich hohere Empfindlichkeit tannisierter Zellen im indirekten Hamagglutinationstest ist ausschlieslich Folge der besseren Beladbarkeit tanninbehandelter Erythrocyten. Die auserdem studierte Benzidinreaktion basiert auf festen chemischen Bindungen des angebotenen Proteins mit den Membraneiweisen; die Benzidinmethodik bietet dabei wegen ihres vergleichsweise starkeren Bindungseffektes bei geringem Eiweisangebot sicherlich Vorteile im Hinblick auf die indirekte Hamagglutination zum Nachweis kleinster Antigenmengen. - Eine Verwendung der uber Benzidin oder nach Tannisierung mit Proteinen beladenen Erythrocyten als Modell antigentragender Zellen kommt wegen der dabei unvermeidlichen Zellalteration fur in vivo-Versuche kaum in Frage.

https://doi.org/10.1007/bf02153124