0000000000230242

AUTHOR

S. Hofmann Von Kap-herr

Langzeitergebnisse nach Korrektur tiefer Analatresie

Zwischen 1971 und 1998 wurden 123 Kinder (82 Madchen, 41 Jungen) wegen einer tiefen anorektalen Agenesie operiert. Davon konnten 78 Patienten (63,4%) im Durchschnitt 9 Jahre nach der Operation nachuntersucht werden. 71 Patienten (91%) waren kontinent und 7 (9%) partiell inkontinent. Operationsalter und primare Operationsmethode besasen keinen Einflus auf die Kontinenz. 5 der 7 Kinder mit partieller Inkontinenz wurden mehrfach operiert, dreimal nach Cut back. Entscheidend fur die spatere Kontinenz der tiefen Analatresie ist der Erfolg der Primaroperation (anteriore Anorektoplastik). Die Beurteilung der Kontinenz nach tiefer Analatresie mus sich letztendlich an einer gesunden Kontrollgruppe m…

research product

Die konnatale duodenalobstruktion

Zwischen 1971 und 1990 wurden 69 Kinder mit angeborenen Duodenalverschlussen behandelt. Die 20jahrige Ubersicht zeigt, das durch Verbesserungen der Diagnostik, insbesondere durch Einsatz der Sonographie und Verfeinerung der Operationsverfahren die durchschnittliche Letalitat auf 14,7% gesunken ist, die heute im wesentlichen nur noch von Begleitfehlbildungen und Unreife der Neugeborenen bestimmt wird. Mit 19% lag die Relaparotomierate noch verhaltnismasig hoch. Diese konnte durch Einsatz moderner Verfahren, wie Endoskopie und Laserchirurgie, weiter gesenkt werden.

research product

Neue Gesichtspunkte zur Behandlung der kompletten und isolierten diaphysären Unterarmfrakturen im Kindesalter

Von 1984 bis 1992 wurden an der Kinderchirurgischen Universitatsklinik Mainz 153 Kinder mit 19 isolierten Radius-, neun isolierten Ulna-und 125 kompletten Unterarmschaftfrakturen behandelt. Die Analyse dieser Verletzung bezog sich insbesondere auf das Alter der Patienten, Bruchform und Therapieart. 141 Kinder wurden konservativ, zwolf operativ behandelt. 101 Kinder waren bereits am Ende der Behandlung beschwerdefrei, 69 konnten nachuntersucht werden. Hierbei zeigte sich, das gelegentlich verbliebene Achsfehlstellungen nicht mit dem funktionellen Ergebnis korrelierten. Das Resultat war bei 65 Kindern gut und sehr gut, bei vier Kindern nur ausreichend. Diese vier Patienten waren alle konserva…

research product

Kontinenzverhalten nach Anal- und Rektumatresie und Lebensqualität

Inkontinenz, auch in partiellem Ausmas bedeutet immer eine Einschrankung der Lebensqualitat. In den verschiedenen Lebensabschnitten verandert sich die Leidensart. Beim Kleinkind steht der lokale Wundschmerz, im Schulalter die Beziehung zur Umwelt im Vordergrund. Beim Adoleszenten sind Berufsaussichten und Partnerschaftsbeziehungen eingeschrankt. Dem Kinderchirurgen kommt die Aufgabe zu, in einer subtilen Erstoperation, durch geeignete Korrekturverfahren und durch Forderung der psychologischen Entwicklung die Lebensqualitat entscheidend zu beeinflussen.

research product