6533b82cfe1ef96bd128f35f
RESEARCH PRODUCT
Neue Gesichtspunkte zur Behandlung der kompletten und isolierten diaphysären Unterarmfrakturen im Kindesalter
S. Hofmann Von Kap-herrA. VoigtF. LinkeA. Würfelsubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineSurgerybusinessdescription
Von 1984 bis 1992 wurden an der Kinderchirurgischen Universitatsklinik Mainz 153 Kinder mit 19 isolierten Radius-, neun isolierten Ulna-und 125 kompletten Unterarmschaftfrakturen behandelt. Die Analyse dieser Verletzung bezog sich insbesondere auf das Alter der Patienten, Bruchform und Therapieart. 141 Kinder wurden konservativ, zwolf operativ behandelt. 101 Kinder waren bereits am Ende der Behandlung beschwerdefrei, 69 konnten nachuntersucht werden. Hierbei zeigte sich, das gelegentlich verbliebene Achsfehlstellungen nicht mit dem funktionellen Ergebnis korrelierten. Das Resultat war bei 65 Kindern gut und sehr gut, bei vier Kindern nur ausreichend. Diese vier Patienten waren alle konservativ behandelt und zeigten zweimal sogar eine achsengerechte Knochenheilung. Die verbliebenen Achsabweichungen bei 22 von 56 rontgenologisch kontrolluntersuchten Kindern und die verbliebenen funktionellen Storungen nach konservativer Therapie fordern eine weitgehend achsengerechte Stellung von Unterarmdiaphysenfrakturen und damit auch, die Indikation zur operativen Versorgung groszugig zu stellen, wobei der elastisch-stabilen Markraumschienung heute der Vorzug zu geben ist.
year | journal | country | edition | language |
---|---|---|---|---|
1995-03-01 | Unfallchirurgie |