Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin
Schmerzen in einer palliativen Situation entstehen oft in Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung oder der Behandlung. Der Schmerz kann als rein nozizeptiv oder neuropathisch charakterisiert werden; haufig liegt eine Kombination vor. Der diagnostische „Work-up“ soll Screening-Fragebogen, Schmerzzeichnungen, eine sorgfaltige klinische Untersuchung zur Erfassung klinischer Zeichen einer veranderten Schmerzempfindlichkeit sowie bildgebende Verfahren (CT, MRT) und ggf. klassische Elektrophysiologie (Neurografie, SEP) umfassen. Die Tumorschmerztherapie soll nach dem WHO-Stufenschema erfolgen. Aber auch neurologische Erkrankungen wie eine amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder eine fortgeschritten…