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RESEARCH PRODUCT
Schmerzbehandlung in der Palliativmedizin
Lukas RadbruchHenning CuhlsRoman RolkeR. Laufenberg-feldmannsubject
Physiology (medical)Neurology (clinical)description
Schmerzen in einer palliativen Situation entstehen oft in Zusammenhang mit einer Tumorerkrankung oder der Behandlung. Der Schmerz kann als rein nozizeptiv oder neuropathisch charakterisiert werden; haufig liegt eine Kombination vor. Der diagnostische „Work-up“ soll Screening-Fragebogen, Schmerzzeichnungen, eine sorgfaltige klinische Untersuchung zur Erfassung klinischer Zeichen einer veranderten Schmerzempfindlichkeit sowie bildgebende Verfahren (CT, MRT) und ggf. klassische Elektrophysiologie (Neurografie, SEP) umfassen. Die Tumorschmerztherapie soll nach dem WHO-Stufenschema erfolgen. Aber auch neurologische Erkrankungen wie eine amyotrophe Lateralsklerose (ALS) oder eine fortgeschrittene und schwer verlaufende multiple Skerose (MS) konnen mit muskularen Schmerzen bei Spastik einhergehen, bei MS auch mit zentral neuropathischen Schmerzen. Weitere neurologische Krankheitsbilder, die auf Palliativstationen behandelt werden und einer Schmerztherapie bedurfen sind weit fortgeschrittene Parkinsonsyndrome und die Chorea Huntington.
year | journal | country | edition | language |
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2012-12-20 | Klinische Neurophysiologie |