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AUTHOR
G. E. Voges
Postersitzung 9: Therapeutische Alternativen beim Harnleiterstein
In der heutigen Therapie des Harnleitersteines dominiert eindeutig die ESWL. Bei erfolgloser ESWL oder bei speziellen Indikationen wie grose obere Harnleitersteine oder Steine in Projektion auf die Ileosacralfuge kommen die endourologischen Masnahmen zum Tragen. Die Indikationsbreite fur den Einsatz einer Schlinge ist insbesondere wegen der Gefahr der aufsteigenden Infekte nur noch sehr gering. Da selbst bei anatomischen Veranderungen diese haufig durch endourologische Masnahmen beseitigt werden konnen, steht die offene Schnittoperation im Rahmen der Therapie des Harnleitersteines an letzter Stelle.
Harnröhrenfistelverschluß mit Tunica-vaginalis-Patch
Eines der Hauptprobleme bei der Rekonstruktion der Harnrohre, sei es bei Hypo- bzw. Epispadie, ist die Entstehung urethrokutaner Fisteln und deren Rezidive. Gerade bei multipel voroperierten Patienten (sog. Hypo- bzw. Epispadie-Kruppeln) ist der Fistelverschlus aufgrund der lokalen Hautverhaltnisse oft problematisch. In solchen Fallen haben wir seit 1981 den Einsatz eines freien Tunica vaginalis-Interponates beim Fistelverschlus erprobt. In einigen Fallen wurde die Technik auch prophylaktisch bei der primaren Harnrohrenrekonstruktion angewandt.
Steroid hormone receptors in the female urogenital tract
The increasing clinical use of estrogens in the treatment of stress-incontinent women caused us to examine receptor patterns in the female bladder and urethral tissue, and to characterize possible receptors by means of Scatchard plot analysis, competition experiments and density gradient centrifugation.