Inanspruchnahme von Selbsthilfegruppen für Laryngektomierte in Mitteldeutschland
Selbsthilfegruppen (SHG) dienen als Informationsquelle, Bewaltigungsressource und zur Vertretung von Patienteninteressen. Unbekannt war bisher, wie haufig diese von Laryngektomierten genutzt werden und wodurch sich Inanspruchnehmer von Nichtinanspruchnehmern unterscheiden. In einer multizentrischen Studie wurden 224 laryngektomierte Patienten ein Jahr postoperativ hinsichtlich der Teilnahme an SHG und moglicher Pradiktoren mittels eines halbstrukturierten Interviews und standardisierter Fragebogen befragt. Insgesamt 23% der laryngektomierten Patienten gehen regelmasig in eine SHG. Die Mitgliedschaft ist wahrscheinlicher bei Patienten mit hoherem Bildungsgrad und besserem Einkommen, beim …