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Jürgen W. Falter

Political Cleavages In The Weimar Republic and the Rise of National Socialism

The article deals with the question if the cleavage concept of Lipset and Rokkan can be applied to the rise of National Socialism at the polls and as a mass-integration party. Voter fluctuations within and between political camps are analysed by means of ecological regression analysis as well as the social composition of the NSDAP electorate. Furthermore the social fabric of NSDAP party members between 1925 and 1933 is decribed in terms of the cleavage concept.

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Wandel durch Anpassung: Die Veränderung der CSU-Wählerschaft 1966 – 2003

Bayern hat im vergangenen halben Jahrhundert geradezu dramatische Veranderungen durchgemacht, die aber einem normalerweise nur dann bewusst werden, wenn man Anfangs- und Endpunkt der jeweiligen Entwicklung betrachtet. Den Zeitgenossen sind diese Veranderungen vermutlich kaum aufgefallen, da sie ganz allmahlich vor sich gingen. Angesichts ihrer weit reichenden Folgen reprasentieren sie dennoch einen keinen Bereich der Gesellschaft auslassenden tief greifenden Umstrukturierungs- und Modernisierungsprozess. Aus einem in den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch weitgehend kirchlich gepragten Staat wurde eine im Kern sakulare Gesellschaft, aus einer durch den primaren und sekundare…

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Wahlgeographie und Politische Ökologie

Der Beitrag gibt einen Uberblick uber Wahlforschung in der Tradition von Wahlgeographie und Politischer Okologie. Gestutzt auf eine Abgrenzung von Wahlgeographie und Politischer Okologie, werden zunachst die fur das Teilgebiet zentralen Arbeiten von Andre Siegfried und Rudolf Heberle mit ihrer Argumentation und ihren Schlusfolgerungen dargestellt. Vor diesem Hintergrund werden jungere Entwicklungstendenzen in der Forschung zur Rolle raumlicher Faktoren fur das Wahlverhalten nachgezeichnet, wobei das Gerrymandering besonders hervorgehoben wird. Abschliesend diskutiert der Beitrag methodische und methodologische Fragen.

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Zum Begriff des „Politischen Extremismus“ – Kritik und Kritik der Kritik

Zunachst ist zu klaren, was nachstehend unter „Extremismus“ verstanden werden soll. Es handelt sich bei der hier verwendeten, eng an Backes und Jesse angelehnten Definition um Parteien, Organisationen, Ideologien, Orientierungen und Einstellungen, die auf oder nahe den extremen Polen des politischen Kontinuums lokalisiert sind. Diese Parteien, Organisationen, Ideologien, Orientierungen und Einstellungen weisen Gemeinsamkeiten auf, aber auch betrachtliche Unterschiede. Zu den Gemeinsamkeiten zahlen formale Aspekte wie Dogmatismus, Ausschlieslichkeitsdenken und Freund-Feind-Vorstellungen, Fanatismus, Aktionismus und nicht selten auch Verschworungstheorien und schlieslich Intoleranz gegenuber …

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The Sociology of Nazism

In a previous paper, we tested a number of critical hypotheses derived from the three principal explanations of the sociology of Nazism. Our major finding was that the mass society, lower middle-class party of protest, and political confessionalism theses are empirically flawed. In this article, we apply an interest-based theory to the sociology of blue-collar Nazism. Using a sample of 15,006 workers who joined the Nazi Party between 1925 and 1932, we test the validity of our interest-based theory. The data demonstrate significant support for an interest-based account of Nazi Party working-class joining.

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