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AUTHOR
G. W. Oertel
Familienuntersuchungen zur erfassung latenter Psoriatiker aufgrund von Ver�nderungen im Steroidstoffwechsel
Bei der Psoriasis sind Veranderungen im Dehydroepiandrosteron-(DHEA-) Stoffwechsel nachweisbar, die als genetisch fixierte Basisstorungen unter bestimmten Bedingungen die Grundlage fur die Auspragung der manifesten Psoriasis darstellen konnen. Sie sind gekennzeichnet durch eine verminderte Penetration von DHEA durch die Zellmembran sowie eine verstarkte Reduktion von DHEA zu Androstendiol (ADIOL) und damit einem erhohten Quotienten DHEA/ADIOL.
Zur Therapie der Psoriasis mit Dehydroepiandrosteron-Oenanthat
Uber eine systemische Behandlung der Psoriasis mit 200 mg DHEA-Oenanthat war berichtet worden. Bei Erhohung der Dosis auf 300 mg/Woche und verlangerter Anwendung ergibt sich ein Wirkungsabfall des Therapieeffektes, der sowohl klinisch wie biochemisch erfasbar ist.
Free and sulfoconjugated dehydroepiandrosterone, cyclic adenosine-3′,5′-monophosphate, and free estriol in maternal and cord blood
When free DHEA, its sulfatide, and sulfate were assayed in maternal plasma as well as in umbilical cord arterial and venous plasma, rather high concentrations were found in either fraction from cord arterial plasma, reflecting the fetal contribution not only of free DHEA and DHEA sulfate, but also of the lipophile steroid sulfatide. Since high DHEA levels were associated with elevated c-AMP concentrations, a certain interrelationship of both parameters is indicated. In the course of delivery, a rapid decrease of free estriol in maternal plasma was observed. Higher concentration of free estriol in umbilical venous plasma pointed at its placental biosynthesis from fetal precursors.
Quantitative Bestimmungen von Dehydroepiandrosteron, Androsteron, �tiocholanolon, Gesamtoestrogen und Testosteron im Plasma und Hauteluaten bei Acne vulgaris
Bei acnekranken Mannern und Frauen sowie bei einer Kontrollgruppe wurden Dehydroepiandrosteron, Androsteron, Atiocholanolon und Oestrogene im Plasma und in Hauteluaten quantitativ bestimmt, im Hauteluat zusatzlich noch Testosteron.
Zur Aktivit�t der 17 ?-hydroxysteroid-oxidoreduktase in erythrocyten von psoriatikern
Hamolysate von 7 Psoriatikern und 7 Kontrollpersonen wurden mit 7α-3H-DHEA in Gegenwart eines Uberschusses an NADPH inkubiert. Die anschliesende Bestimmung Tritium-markierter C19-Steroide ergab bei den Psoriatikern im Vergleich zu den Kontrollpersonen eine signifikante Erhohung der ADIOL-Bildung und eine signifikant verminderte Konzentration der 17-Oxosteroide DHEA, ADION, ANDRO und ATIO. Die Ergebnisse weisen auf eine NADPH-unabhangige Steigerung der 17β-Hydroxysteroid-oxidoreduktase in Erythrocyten von Psoriatikern hin, die auf einer quantitativen und/oder qualitativen Veranderung des Enzymproteins beruht.
Hyperinsulinismus und eingeschr�nkte glucosetoleranz bei psoriasis
Bei 13 Psoriatikern und 11 gesunden Kontrollpersonen wurden der orale und der i.v. Glucosetoleranztest durchgefuhrt sowie die Glucoseinduzierte Insulinsekretion bestimmt. Dabei ergab sich bei oraler Glucosebelastung eine eindeutige Verzogerung der Glucoseassimilation, wahrend sich bei der i.v. Glucosebelastung statistisch keine Unterschiede in den Blutzuckerkurven der beiden Kollektive erfassen liesen. Die Insulinwerte lagen bei den Psoriatikern bereits vor Durchfuhrung der Belastungstests „statistisch auffallig“ uber denen der Kontrollpersonen. Auch nach oraler und i.v. Glucosebelastung war der Serum-Insulinspiegel der Psoriatiker jeweils eindeutig erhoht, wobei die entsprechenden Insulink…