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Von O. Bodmann

Partielle spezifische refraktionen von polymethylmethacrylat und polystyrol. I. Einfluß verschiedener lösungsmittel

Auf der Grundlage der Formeln von LORENTZ-LORENZ, GLADSTONE-DALE und EYKMAN wurden die partiellen spezifischen Refraktionen von Polymethylmethacrylat in den Losungsmitteln Aceton, Athylacetat, Butylacetat, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Toluol und Benzol sowie die von Polystyrol in Butanon, Dioxan, Toluol und Benzol bestimmt. Es zeigt sich, das these Werte, die mit einer Genauigkeit von ± 0,1% aus den experimentellen Grosen Brechungsindex-Inkrement, Brechungsindex der Losung und partielles spezifisches Volumen berechnet wurden, nicht ganz frei von Losungsmitteleinflussen sind. Der groste Unterschied wurde bei den LORENTZ-LORENZ-Refraktionen gefunden und betrug 1,3%. Die EYKMAN-Refrakt…

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Partielle spezifische refraktionen von polymethylmethacrylat und polystyrol. II. Eine methode zur endgruppenanalyse

Als Methode zur Endgruppenanalyse bei polymerhomologen Reihen werden die Spezifische Refraktion und ihre Dispersion untersucht. Am Beispiel von Polymethylmethacrylat- und Polystyrolpraparaten, die mit Dibenzoylperoxid polymerisiert wurden, wird gezeigt, das sowohl auf die Art wie auch auf die Zahl der Endgruppen pro Molekul Schlusse gezogen werden konnen. Voraussetzung ist, das (1) die spezifischen Refraktionen und Dispersionen von Kette und Endgruppen verschieden sind und (2) keine storenden Exaltationseffekte vorliegen. Specific refraction and its dispersion applied to polymer homologous series are investigated as a method for analysis of endgroups. Employing polymethylmethacrylate and po…

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Die Ultrazentrifuge als Kriterium für molekulare Einheitlichkeit. Grenze des Auflösungsvermögens und der Empfindlichkeit

Die Gradientenkurve einer zusammengesetzten, in der Ultrazentrifuge sedimentierenden Grenzschicht von zwei Komponenten wird auf Grund einfacher Voraussetzungen berechnet, welche praktisch z. B. bei einer Mischung der α-Amylasen aus Bacillus subtilis und Humanspeichel zutreffen. Dabei wird ein Ausdruck fur das Auflosevermogen der Sedimentation in Einheiten molekularer und apparativ vorgegebener Konstanten abgeleitet: Diskontinuitat der Verteilung der Sedimentationskoeffizienten vorausgesetzt, ist danach fur die Ausbildung getrennter Maxima in der Gradientenkurve ein Mindestunterschied der Sedimentationskoeffizienten erforderlich, welcher sich nach dieser Formel mit dem Wert A > 1 abschatzen …

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Über ein verfahren zur exakten bestimmung der sedimentationskonstanten ungereinigter enzyme mit hilfe des aktivitätstestes. versuche an den glukosedehydrogenasen aus penicillium notatum (notatin) und aspergillus niger

In einer normalen Ultrazentrifugenzelle wird ein Bodenbelag aus Filtrierpapier angebracht, in welchen das Enzym hineinsedimentiert. Aus dem Aktivitatsverlust oberhalb des Bodenbelags wird die Sedimentationskonstante berechnet. Durchfuhrung und Auswertung der Versuche werden zu einer Routinemethode ausgearbeitet. Die Methode wird dazu benutzt, die Sedimentationskonstanten der beiden Glukosedehydrogenasen aus Penicillium notatum bzw. Aspergillus niger zu bestimmen. Es ergibt sich 7,91 bzw. 8,81 SVEDBERG. Die nach dem fruher beschriebenen Aktivitatstest bestimmten Diffusionskonstanten sind 5,56 bzw. 4,47 · 10−7 cm2·sec−1. Daraus ergeben sich die Molekulargewichte 138 000 bzw. 192000 und die Re…

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