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Ananya Samanta
Das Überlesen von Nonsense-Mutationen
Zusammenfassung Nonsense-Mutationen weisen eine Inzidenz von etwa 12 % bezogen auf alle krankheitsverursachenden Mutationen auf. Eine ähnliche Rate gilt für Netzhauterkrankungen. Ein speziell auf diesen Mutationstyp ausgerichteter Therapieansatz könnte somit praktikabel und ökonomisch im Sinne einer Therapie „eine für viele“ sein. Nonsense-Mutationen führen zu vorzeitigen Terminationscodons (PTCs), wodurch die Degradation der mRNA über den „nonsense-mediated decay“ (NMD) induziert werden kann oder die Translation am PTC endet und ein verkürztes, zumeist nicht mehr funktionelles Protein synthetisiert wird. Ein pharmakogenetischer Ansatz induziert das Überlesen („read-through“) von PTCs und e…
Ataluren for the Treatment of Usher Syndrome 2A Caused by Nonsense Mutations
The identification of genetic defects that underlie inherited retinal diseases (IRDs) paves the way for the development of therapeutic strategies. Nonsense mutations caused approximately 12% of all IRD cases, resulting in a premature termination codon (PTC). Therefore, an approach that targets nonsense mutations could be a promising pharmacogenetic strategy for the treatment of IRDs. Small molecules (translational read-through inducing drugs