Operatives Management bei Funktionsstörungen von Dialysefisteln
Aufgrund der oberflachlichen Lage der Shuntgefase verzichten wir bei Shuntinsuffizienz bzw.-verschlus auf eine aufwendige apparative Diagnostik zur morphologischen Beurteilung. Es erfolgen praoperativ lediglich eine subtile klinische Untersuchung mit Inspektion, Erheben des Pulsstatus, Abtasten der Shuntvene und des arteriellen Gefases mit und ohne venosen Stau sowie eine Auskultation des Shunts. Anschliesend fuhren wir die Revision des Shunts in Lokalanasthesie durch, wobei die Anastomose in der Regel revidiert und neu angelegt wird. Bei uns wurden von Januar 1990 bis Mai 1996 bei 371 Patienten insgesamt 539 Shuntoperationen durchgefuhrt, wobei 263 Eingriffe Revisionen waren. Die Revisione…