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H. J. Walde
Biomechanische Untersuchungen über das physikalische Verhalten von Kapselgewebe und Neokapselgewebe des menschlichen Hüftgelenkes
Untersucht wurden je 10 Kapselproben bei Erstbzw. Zweiteingriffen am menschlichen Huftgelenk. Aus jeder exzidierten Kapsel konnten 2 Probekorper hergestellt werden. Die Untersuchungen uber die mechanischen Eigenschaften der Huftgelenkkapsel und der Huftgelenkneokapsel ergaben beinahe gleiche physikalische Kenngrosen. Die sog. Neokapsel hat sich demnach in erstaunlicher Weise den Belastungen angepast. Lediglich die Zugfestigkeit ist bei der Neokapsel deutlich hoher. Die etwa doppelt so grose maximale Spannung ist durch die starke narbenartige Vermehrung der kollagenen Anteile erklarbar. Entsprechend der Gelenkfunktion mus die Kapsel in verschiedenen Richtungen entfaltbar sein. Insgesamt wird…
132. Experimentelle Untersuchungen �ber eine neue M�glichkeit zur operativen Versorgung von Symphysensprengungen und vorderen Beckenringfrakturen
Die Symphyse und die Sacro-Iliacal-Gelenke muBen aus mechanischen uberlegungen heraus als Gelenke angesehen werden. Dabei wird die Symphyse in den beiden senkrecht zueinander stehenden Ringebenen vorwiegend auf Zug und Schub beansprucht. Das Anbringen einer Zuggurtungsplatte gleichzeitig an beide Schambeinaste fuhrt aus mechanischer Ursache zur Lockerung der Schrauben. Es wurde experimentell ein neues Operationsverfahren untersucht. Es werden 2 L-Platten an die oberen Schambeinaste angebracht. In die freien Locher der kurzen Schenkel der Platten wird eine spezielle Klemme eingehangt, die durch Nachspannen eine KompreBion von 30 kp erzeugt. Die Klemme selbst toleriert Zugbeanspruchungen von …