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RESEARCH PRODUCT
132. Experimentelle Untersuchungen �ber eine neue M�glichkeit zur operativen Versorgung von Symphysensprengungen und vorderen Beckenringfrakturen
H. J. WaldeJürgen Ahlerssubject
Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineSurgerybusinessdescription
Die Symphyse und die Sacro-Iliacal-Gelenke muBen aus mechanischen uberlegungen heraus als Gelenke angesehen werden. Dabei wird die Symphyse in den beiden senkrecht zueinander stehenden Ringebenen vorwiegend auf Zug und Schub beansprucht. Das Anbringen einer Zuggurtungsplatte gleichzeitig an beide Schambeinaste fuhrt aus mechanischer Ursache zur Lockerung der Schrauben. Es wurde experimentell ein neues Operationsverfahren untersucht. Es werden 2 L-Platten an die oberen Schambeinaste angebracht. In die freien Locher der kurzen Schenkel der Platten wird eine spezielle Klemme eingehangt, die durch Nachspannen eine KompreBion von 30 kp erzeugt. Die Klemme selbst toleriert Zugbeanspruchungen von uber 120 kp. Bereits bei einer Zugbelastung von ca. 50 kp kommt es zu einem Nachgeben der spongiosen Struktur der Schambeinaste mit Lockerung der Schrauben. Die Indikation zur Anwendung dieses Verfahrens besteht bei frischen Harnrohrenrupturen, bei statisch relevanten Verschiebungen bei vorderen Bekkenringfrakturen, zur Stabilisierung des vorderen Beckenringes nach Korrektur von Harnrohrenstrikturen und in Einzelfallen bei alten Menschen.
year | journal | country | edition | language |
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1977-12-01 | Langenbecks Archiv f�r Chirurgie |