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Die Bedeutung der parenteralen Ernährung für die Wehrmedizin
F. W. Ahnefeldsubject
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Fast man die Ergebnisse der in den letzten Jahren erschienenen Veroffentlichungen uber die parenterale Ernahrung mit neuen, gut vertraglichen und vom Organismus besser verwertbaren Praparaten zusammen, so erhalt man den Eindruck, das die wesentlichsten Probleme gelost sind und eine vollstandige intravenose Ernahrung im Bereich des Moglichen liegt. Obwohl fur die einzelnen Fachgebiete zahlreiche Indikationen herausgestellt wurden, erscheinen mir aus der Sicht der operativen Facher noch wichtige Fragen offen, von denen ich einige herausgreifen und diskutieren mochte: In welcher Phase des Krankheitsablaufes ist die parenterale Ernahrung indiziert und vor allem mit Erfolg einzusetzen, fur welchen Zeitraum kann die alleinige intravenose Ernahrung als ausreichend angesehen werden, welche optimale Zusammensetzung muste gewahlt werden, und schlieslich ist uberhaupt eine ausreichende Eiweissubstitution, die uns ja vordringlich beschaftigen mus, moglich?Eine zusatzliche, fur die Wehrmedizin wichtige Frage mochte ich anschliesen: Lassen sich Blut und vor allem Blutderivate, die ja, wie wir es selbst bei begrenzten Katastrophen immer wieder erleben, nicht in ausreichender Menge bevorratet werden konnen, durch die Anwendung von Aminosauren wenigstens bis zu einem gewissen Grade einsparen?
year | journal | country | edition | language |
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1966-01-01 |