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RESEARCH PRODUCT

Betrachtungen und Befunde zur multifaktoriellen Genese der Psoriasis vulgaris

H. HolzmannN. Hoede

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineDermatologyGeneral Medicinebusiness

description

In durchgefuhrten elektronenmikroskopischen Untersuchungen bei klinisch und histologisch typischer Psoriasis vulgaris findet sich das Basalmembranmaterial um die subepidermal gelegenen Capillaren und postcapillaren Venolen deutlich vermehrt bis zur maximalen Ausbildung sog. Basalmembranseen. Diese ultrastrukturellen Befunde werden nach Hauss, Junge-Hulsing u. Gerlach als morphologisch fasbares Substrat der „unspezifischen Mesenchymreaktion” bei verschiedenen Krankheiten angetroffen, wobei diese als die Basisreaktion fur die Beantwortung des Organismus auf vielgestaltige Reize angesehen wird. Die u. M. R. ist das bahnende pathogenetische Prinzip beim Zustandekommen dieser Krankheiten. Da das elektronenmikroskopische Bild bei der Psoriasis vulgaris das gleiche morphologische Substrat vorweist, durfte auch bei dieser genetisch fixierten Dermatose die u. M. R. als pathogenetisch wirksames Prinzip beim Manifestwerden der Krankheitserscheinungen angesehen werden, zumal ja auch die fur die Auslosung einer u. M. R. angeschuldigten Ereignisse auffallend haufig mit den Realisationsfaktoren fur die Psoriasis vulgaris ubereinstimmen.

https://doi.org/10.1007/bf00504125