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AUTHOR
H. Holzmann
Enzymaktivitätsmuster im Serum von Kranken mit Psoriasis vulgaris
Zur Klarung der bereits mehrfach beschriebenen Hyperfermentie im Serum von Kranken mit Psoriasis vulgaris wurden bei solchen Krankheitstragern verschiedene weitere Hauptkettenenzyme und muskelspezifische Enzyme bestimmt. Eine Steigerung der Fermentaktivitaten fand sich bei der Hexokinase, Phosphoglucomutase, Phosphohexokinase, Triosephosphat-Isomerase, Phosphoglyceromutase, Glutamat-Pyruvat-Transaminase und Myokinase. Jedoch entsprach das Enzymverteilungsmuster der Hauptkettenenzyme im Serum nicht dem der Herz-oder Skeletmuskulatur. Trotzdem deutet die Erhohung der Myokinase unter Berucksichtigung unserer fruheren Mitteilungen auf die Herkunft aus der Skeletmuskulatur hin. Die Erhohung von …
Zur Aussagekraft humanpharmakologischer Pr�fmethoden f�r den Wirkungsvergleich von Corticoidexterna
Zur Abklarung grundsatzlicher methodologischer Fragen bei humanpharmakologischen Vergleichsprufungen haben wir den reaktionspraventiven Effekt von vier charakteristischen externcorticoiden (1. Hydrocortison, 2. Betamethasen, 3. Fluocinolon und 4. Flumethason) an vier artifiziellen Entzundungsmodellen (1. Rubefacienstest, 2. Histamin-Dermatitis, 3. UV-Dermatitis und 4. Epidermaler Allergen-Kontakttest) der menschlichen Haut studiert. Die gleichzeitige Benutzung mehrerer Entzundungsmodelle erwies sich dabei fur die pharmakologische Charakterisierung von Corticoidexterna als sehr nutzlich, da sich verschiedene Corticoide den differenten Pathomechanismen entzundlicher Hautprozesse gegenuber rec…
Zum Verhalten einiger Serum-Enzyme, insbesondere der Phosphoglucose-Isomerase, bei progressiver Sklerodermie
Wahrend sich andere Fermente im Serum, die vornehmlich auf eine Muskelbeteiligung hinweisen (Aldolase, Glutamat-Oxalacetat-Transaminase, Glutamat-Pyruvat-Transaminase, Kreatin-Phosphokinase und Myokinase), bei der progressiven Sklerodermie, sofern man eine gewisse Krankengruppe ubersieht, uberwiegend stumm verhalten, ist demgegenuber kontinuierlich und signifikant durch alle Krankheitsphasen bei dieser Systemsklerose eine Erhohung der Phosphoglucose-Isomerase im Serum feststellbar, deren Herkunft vorlaufig noch nicht endgultig interpretiert werden kann.
Porphyria cutanea tarda und Farbenblindheit
Die Untersuchung von 15 Kranken mit Porphyria cutanea tarda auf das Vorliegen von Farbsinnstorungen ergab eine uberzufallige Korrelation von Porphyria cutanea tarda und angeborener Deuteranomalie.
Knochenbefunde bei Psoriasis
Unter 40 mit der Ganzkorperscintigraphie (Technetium-Diphosphonat) untersuchten Psoriatikern fanden sich bei 3 Patientinnen diffuse und umschriebene pathologisch gesteigerte Nuklidanreicherungen im Schadelskelet. Diese gelenkfernen Proliferationszeichen im Knochenbereich weisen ebenso wie der gegenuber dem Gelenkscan haufiger positive Knochenscan auf eine Fruhbeteiligung des knochernen Skelets bei Psoriasis hin.
Betrachtungen und Befunde zur multifaktoriellen Genese der Psoriasis vulgaris
In durchgefuhrten elektronenmikroskopischen Untersuchungen bei klinisch und histologisch typischer Psoriasis vulgaris findet sich das Basalmembranmaterial um die subepidermal gelegenen Capillaren und postcapillaren Venolen deutlich vermehrt bis zur maximalen Ausbildung sog. Basalmembranseen. Diese ultrastrukturellen Befunde werden nach Hauss, Junge-Hulsing u. Gerlach als morphologisch fasbares Substrat der „unspezifischen Mesenchymreaktion” bei verschiedenen Krankheiten angetroffen, wobei diese als die Basisreaktion fur die Beantwortung des Organismus auf vielgestaltige Reize angesehen wird. Die u. M. R. ist das bahnende pathogenetische Prinzip beim Zustandekommen dieser Krankheiten. Da das…
Zur Kenntnis der psoriatischen Myopathie
Die gezielte Untersuchung von 49 auslesefreien Kranken mit florider Psoriasis vulgaris in all ihren klinischen Erscheinungsformen ergab von seiten der Skeletmuskulatur unter rein klinischen Gesichtspunkten in einigen Fallen diskrete Veranderungen der Muskulatur in Gestalt lokalisierter Muskel verschmachtigungen im Bereich der Hautherde oder geringer motorischer Schwachen. Dagegen ergaben sich bei 11 Kranken pathologische elektromyographische Befunde in Form einer Verkurzung der mittleren Dauer der Potentiale einzelner motorischer Einheiten und einer vermehrten Polyphasie. Bei 3 Patienten wurde auserdem eine geringe spontane Denervierungsaktivitat nachgewiesen. Die elektromyographischen Vera…
Megnesium-Studien bei Hautkranken
Die Mg-Konzentration im Serum und Blasenserum von Hautkranken sowie im Erythrocyten von Psoriatikern wurde mit der Titangelbmethode nach Orange u. Rhein (1951) bestimmt. Die Untersuchungen fuhrten zu folgenden Ergebnissen: Die erhaltenen Befunde werden diskutiert.
Elektrophoretische Untersuchungen der Glucose-6-phosphatdehydrogenase in Erythrocyten von Psoriatikern
Bei 103 manifesten Psoriatikern und 100 Kontrollpersonen ohne eigene oder familiar bekannte Psoriasisbelastung wurde die Erythrocyten-G-6-PDH elektrophoretisch bestimmt. In beiden Gruppen wiesen alle Personen mit einer Ausnahme bei den Psoriatikern eine einzige Bande auf, die dem Typ B entsprach, der im allgemeinen in jeder Population der haufigste ist. Bei einem Psoriatiker konnte eine Variante schnellerer elektrophoretischer Wanderungsgeschwindigkeit jedoch mit normaler Enzymaktivitat festgestellt werden, deren genaue Identifizierung bis jetzt noch nicht moglich war.
Untersuchungen zur Aktivität der Phosphoglucose-Isomerase in Thrombo- und Leukocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris
Eine signifikante Aktivitats-Minderung der Phosphoglucose-Isomerase in Thrombocyten — entsprechend fruheren Befunden in Erythrocyten —, nicht aber in Leukocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris, konnte festgestellt werden.
Zur Frage der Gestagentherapie bei der progressiven Sklerodermie des Mannes
Bei 6 mannlichen Kranken mit progressiver Sklerodermie wird anhand von Hodenbiopsien, Spermiogrammen und der Bestimmung der Initialfructose die Einwirkung der bei dieser Grunderkrankung durchgefuhrten Gestagenmedikation (Primolut-Nor®) auf Potentia generandi, Potentia coeundi und Libido untersucht.
Zum Nachweis der Sorbit-Dehydrogenase in menschlichen Erythrocyten
In menschlichen Erythrocyten konnte das Vorkommen der Sorbit-Dehydrogenase nachgewiesen werden. Unter Berucksichtigung von pH-Optimum sowie optimaler Substrat- und Coferment-Konzentration wurde eine entsprechende Bestimmungsvorschrift ausgearbeitet.
Familienuntersuchungen zur erfassung latenter Psoriatiker aufgrund von Ver�nderungen im Steroidstoffwechsel
Bei der Psoriasis sind Veranderungen im Dehydroepiandrosteron-(DHEA-) Stoffwechsel nachweisbar, die als genetisch fixierte Basisstorungen unter bestimmten Bedingungen die Grundlage fur die Auspragung der manifesten Psoriasis darstellen konnen. Sie sind gekennzeichnet durch eine verminderte Penetration von DHEA durch die Zellmembran sowie eine verstarkte Reduktion von DHEA zu Androstendiol (ADIOL) und damit einem erhohten Quotienten DHEA/ADIOL.
Pentosenstoffwechsel nach Belastung mit Xylose oder Xylit
Die Ausscheidung an Ketopentosen im normalen 12 Std-Harn liegt in der Grosenordnung von 1–7 mg. Eine direkte quantitative Bestimmung dieser Ketopentosen mit der Cystein-Carbazol-Reaktion ist nicht moglich, da durch nichtidentifizierte Cystein-Carbazolpositive Substanzen zu hohe Werte vorgetauscht werden. Nur Saulenchromatographie und papierchromatographische Analyse kann zuverlassige Werte liefern. Nach intravenoser Belastung mit 20 g Xylit wird bei 5 von 9 Fallen ein geringfugiger Anstieg der Ketopentose-Ausscheidung gefunden. Nach oraler Belastung mit 20 g D-Xylose steigt die Ketopentose-Ausscheidung im Harn auf etwa das 100fache der Norm an. Es handelt sich um D-Xylulose und Ribulose. Al…
Quantitative Bestimmungen der Bluteiwei�e, speziell des Transferrins und des Haptoglobins, bei der Porphyria cutanea tarda
Es wurden quantitative Bestimmungen des Transferrins, Haptoglobins und des Eisens an 10 Patienten mit Porphyria cutanea tarda durchgefuhrt. Dabei konnte eine statistisch gesicherte Verminderung des Transferrins und Erhohung des Eisenspiegels im Serum bei P.c.t.-Kranken gegenuber gesunden Kontrollpersonen festgestellt werden. Es liegt daher eine relativ gesattigte Eisenbindungskapazitat vor, deren Bedeutung fur die Pathogenese der P.c.t. diskutiert wird.
Zur Frage der H�ufigkeitsverteilung der Kollagenfibrillendicken bei einigen Bindegewebskrankheiten
Untersuchungen der Haufigkeitsverteilungskurven von Kollagenfibrillendicken bei progressiver und circumscripter Sklerodermie sowie beim Lichen sclerosus et atrophicans, uber die hier berichtet wird, ergeben das folgende:
Zur Frage der Amyloidablagerung im menschlichen Hoden
Bei 26 Fallen mit generalisierter Amyloidose (primarer-, sekundarer- und Altersamyloidose) wurde anhand der fluorescenz- und polarisations-mikroskopischen Untersuchungsmethode der Frage nachgegangen, in welchem Ausmas der Hoden Amyloidablagerungen aufweisen kann und welche Bindegewebselemente dabei als Leitstrukturen beteiligt sind. Als wesentlicher Befund ist hervorzuheben, das bei massivem Amyloidbefall in anderen Organen der Hoden im allgemeinen nur diskrete Amyloidablagerungen aufweist und demnach dafur keinen Pradilektionsort darstellt.
Zum Problem der Quecksilber-Resorption aus wei�er Pr�zipitatsalbe
Bei 25 Psoriatikern wurde die Quecksilberausscheidung in Serum und Urin atomabsorptionsspektrometrisch vor und nach Applikation von 1 g weiser Prazipitatsalbe (HgCINH2) auf definiertem Areal (20×20 cm) im Herdbereich bestimmt. Eine signifikant erhohte, teilweise toxikologisch relevante Hg-Ausscheidung wird nachgewiesen. Es wird die Frage der weiteren Vertretbarkeit dieser externen Therapie aufgeworfen, zumal bei der Hg-Resorption aus weiser Prazipitatsalbe eine Kumulation mit der ohnehin zunehmenden Hg-Belastung des Organismus durch die Nahrung denkbar ist.
Zur Therapie der Psoriasis mit Dehydroepiandrosteron-Oenanthat
Uber eine systemische Behandlung der Psoriasis mit 200 mg DHEA-Oenanthat war berichtet worden. Bei Erhohung der Dosis auf 300 mg/Woche und verlangerter Anwendung ergibt sich ein Wirkungsabfall des Therapieeffektes, der sowohl klinisch wie biochemisch erfasbar ist.
Zum ?Collagen-like protein?-Gehalt im Serum von Psoriatikern
Bei 46 Psoriatikern (davon 23 Falle mit Psoriasis nummularis et geographica, 11 mit Psoriasis guttata, 8 mit Psoriasis erythrodermica und 4 mit Psoriasis arthropathica) und vergleichsweise bei 33 Kontrollpersonen wurde der Serumspiegel des „Collagen-like protein“ bestimmt. Es konnte eine Mitbeteiligung des Bindegewebes in Abhangigkeit von der Akuitat des Krankheitsgeschehens nachgewiesen werden.
Zum Verhalten des ?Collagen-like Protein? im Serum von Sklerodermie-Kranken vor und nach Therapie mit Gestagenen
Es wurde das “Collagen-like Protein” (CLP) im Serum von 10 Neugeborenen und 15 Normalpersonen in Abhangigkeit vom Alter sowie von Sklerodermiekranken vor (15 Falle) und wahrend (5 Falle) der Therapie mit Gestagenen untersucht. Es zeigte sich, das der CLP-Gehalt im Serum eines Kollektivs von 20-30 jahrigen gegenuber dem von Neugeborenen “signifikant” erhoht ist. Dieser Anstieg geht mit zunehmendem Alter in eine graphisch zu erfassende Abnahme des CLP-Gehaltes uber. Der CLP-Spiegel im Serum von Sklerodermiekranken liegt in bzw. unter dem Normbereich und steigt bei Therapie mit Gestagenen “statistisch auffallig” an. Dieses quantitative Verhalten des CLP im Serum wird in Beziehung gesetzt zu de…
Perikollagene Amyloidablagerungen in Haut und inneren Organen bei Sklerodermie
Bei 18 Sklerodermie-Patienten konnte in 2 Fallen polarisationsoptisch in der Haut perikollagenes Amyloid nachgewiesen werden, bei 1 Obduktionsfall dieser Beobachtungsreihe gleicherweise in einigen Innenorganen, jedoch nicht in der Haut.
Zur Frage immunbiologischer Beziehungen zwischen Lupus erythematodes disseminatus und progressiver Sklerodermie
Nach einer kurzen Literaturbesprechung werden eigene Untersuchungen uber das Vorkommen antinuclearer Antikorper bei 15 Patienten mit Lupus erythematodes disseminatus, 5 Patienten mit Lupus erythematodes disseminatus kombiniert mit anderen immunologisch bedingten Erkrankungen sowie 12 Patienten mit progressiver Sklerodermie gegenubergestellt. Zur Bewertung der Befunde dienen Untersuchungen uber die Haufigkeit antinuclearer Faktoren bei primar chronischer Polyarthritis, Morbus Bechterew, akuten und chronischen Lebererkrankungen, einer inhomogenen Gruppe mit verschiedenen sogenannten Kollagenkrankheiten sowie klinisch gesunden Blutspendern. Die in samtlichen Gruppen nachweisbaren antinuclearen…
Quantitative Bestimmungen der l�slichen Kollagenvorstufen nach Anwendung einiger Bindegewebstherapeutika
Fermentbestimmungen in Erythrocyten von Kranken mit Porphyria cutanea tarda
In Erythrocyten von 12 Kranken mit Porphyria cutanea tarda konnte eine Aktivitatssteigerung der Enzyme G-6-PDH, 6-PGDH sowie der NADH- und der NADPH-abhangigen Glutathionreduktion festgestellt werden, deren Ursache diskutiert wird.
Zur Kenntnis der Kollagenver�nderungen bei der Anetodermie vom Typus Schweninger-Buzzi
Nach Durchsicht der bisherigen Kasuistik und auf Grund einer eigenen Krankenbeobachtung, die hier mit ihren klinischen, lichtoptischen und elektronenmikroskopischen histopathologischen Befunden sowie hinsichtlich einiger Daten des Kollagenstoffwechsels eingehend mitgeteilt wird, mus unseres Erachtens innerhalb des Formenkreises der Anetodermien dem Typus Schweninger-Buzzi eine grosere Sonderstellung als bisher eingeraumt werden, da sich diese Anetodermieform in einigen Wesenszugen von den beiden anderen Typen (Jadassohn bzw. Pellizzari) deutlich abhebt. Grund fur diese starkere Abgrenzung der von Schweninger u. Buzzi beschriebenen Anetodermie-Varietat ist vor allem im Fehlen einer einleiten…
Zur Frage humoraler Kollagen-Begleitkomponenten beim Pseudoxanthoma elasticum
Bei einer 24jahrigen Kranken mit Pseudoxanthoma exsudativum werden bei eingehender, vor allem auch laboratoriumsmasiger Durchuntersuchung eine Herabsetzung der Hydroxyprolin-Ausscheidung und eine Vermehrung der Mucopolysaccharid-Ausscheidung im Urin festgestellt. Diese beiden Befunde entsprechen Ergebnissen, wie man sie nach vorangehenden eigenen Untersuchungen auch bei diffusen Bindegewebskrankheiten bzw. speziell bei progressiver Sklerodermie findet. Diese Resultate konnen somit als humoral fasbare Kollagen-Begleitkomponenten bei diesem Leiden gelten. Unter diesem Gesichtspunkt ware das Pseudoxanthoma elasticum mithin nicht nur eine systematisierte Elastose, sondern eher eine Kollagenoela…
Pr�fung der mechanischen Eigenschaften von menschlicher Haut in Abh�ngigkeit von Alter und Geschlecht
Aus dem Sektionsgut des Pathologischen Instituts der Universitat Mainz wurden von 52 Patienten Hautproben untersucht, die in der Gegend des Sternums und an der Innenseite der Oberschenkel entnommen waren. Aus den Hautproben wurden 5 mm breite Streifen ausgestanzt und Kraft-Dehnungsdiagramme aufgenommen. Folgende Parameter wurden gemessen: Hautdicke (mm), Kraft bis zum Abris (g), Reisfestigkeit (g/mm2), Dehnung bis zum Abris (%), Anstiegssteilheit in linearen Teil des Kraft-Dehnungsdiagramms (g% Dehnung) und Elastizitatsmodul (g/mm2). Die Proben wurden in Altersklassen eingeteilt. Von samtlichen Parametern konnte die Abhangigkeit vom Lebensalter mit Hilfe des Analog-Rechners durch 2 konkurri…
Phagocytoseleistung der neutrophilen leukocyten bei der psoriatischen entz�ndung
Die Phagocytosefahigkeit der polymorphkernigen neutrophilen Leukocyten des Blutes wird bei 40 Psoriatikern untersucht. Hierbei ergibt sich eine statistisch signifikante Verminderung gegenuber der Phagocytoseleistung der Segmentkernigen einer Kontrollgruppe Gesunder. Die Diskrepanz zwischen den Untersuchungsergebnissen einerseits und andererseits zwischen der mehrfach berichteten Vermehrung der Phagocytose-fordernden C 3-Komplement-Komponente und dem Vorkommen von CRP, das ebenfalls eine Steigerung der Phagocytose bewirken soll, im Serum bei Psoriatikern wird erortert.
Zum Sauerstoffverbrauch der Erythrocyten von Psoriatikern
Aufgrund des erhohten Sauerstoffverbrauchs der Erythrocyten von Psoriatikern kann auf eine Steigerung des Pentosephosphatcyclus geschlossen werden. Dieser Befund weist gemeinsam mit anderen Untersuchungen auf das Vorliegen einer generalisierten Stoffwechselstorung bei der Psoriasis vulgaris hin.
Kathepsin-Bestimmung im Serum bei lathyritischen und mit Prednison behandelten lathyritischen Ratten
Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Haut bei der circumscripten Sklerodermie
An Ultradunnschnitten der Haut aus Krankheitscherden von drei Kranken mit circumscripter Sklerodermie wurden folgende Befunde erhoben:
�ber einen Unterschied des Magnesium-Gehalts der Erythrocyten von endogenen Ekzematikern und Kranken mit Ichthyosis vulgaris
Bei 22 Kranken mit endogenem Ekzem, und zwar sowohl bei 15 ohne als auch bei 7 mit ichthyosiformer Hautbeschaffenheit, war ein statistischer Unterschied des Mg-Gehaltes der Erythrocyten (wie des Serums) gegenuber dem von 20 Kontrollpersonen nicht festzustellen. Damit ergibt sich ein Merkmalsunterschied gegenuber Personen mit Ichthyosis vulgaris, bei denen der Mg-Spiegel der Erythrocyten (aber nicht auch des Serums) signifikant erniedrigt ist. Dieses differente Verhalten der Magnesium-Erythrocyten-Konzentration von Kollektiven mit endogenem Ekzem einerseits und Ichthyosis vulgaris andererseits spricht gegen die atiopathogenetische Anschauung, die an sich nicht seltene ichthyosiforme Hautbesc…
Zum Mg-Gehalt von Serum und Erythrocyten bei Kranken mit Ichthyosis vulgaris
Bei 10 Ichthyosis vulgaris-Kranken wurde in Serum und Erythrocyten die Mg-Konzentration bestimmt. Es fand sich ein statistisch signifikant erniedrigter Mg-Erythrocytenspiegel bei normalen Serumwerten.
Neurologische und elektrophysiologische Untersuchungen bei progressiver Sklerodermie und Morphaea
Es werden die Ergebnisse neurologischer und elektrophysiologischer Untersuchungen an 16 Kranken mit progressiver Sklerodermie und 11 Kranken mit circumscripter Sklerodermie (Morphaea) mitgeteilt. Bei der klinisch-neurologischen Untersuchung ergaben sich weniger bedeutungsvolle Befunde, die sich bei den progressiven Sklerodermien auf lokale Verschmachtigungen der Muskulatur bzw. leichte motorische Schwachen im Bereich der erkrankten Hautpartien, geringe Eigenreflexabschwachungen und — bei beiden Erkrankungsformen — auf lokale, d. h. an die Ausbreitung der Hautveranderungen gebundene Sensibilitatsstorungen beschrankten. Das EEG zeigte in einem betrachtlichen Teil der Falle Veranderungen, die …
Sekund�re Gicht bei Hautkrankheiten
Nach Ausfuhrungen uber Atiopathogenese und neuere Einteilung der Gicht in zwei Varietaten wird kasuistisch uber die Entwicklung einer sekundaren Gicht ohne Hautbeteiligung bei einer Mycosis fungoides sowie bei einer Psoriasis vulgaris berichtet. Anhand des Schrifttums uber Basiserkrankungen sekundarer Gicht, insbesondere dermatologischer Herkunft, wird erstmalig die Mycosis fungoides als vermutlich uberzufalliges Grundleiden fur die Entstehung einer sekundaren Gicht diskutiert.
Enzymatic Determination in Serum of Lathyritic and Prednisone-treated Lathyritic Rats
WHILE a remarkably raised serum-level of transaminases and aldolase is found in dermatomyositis, such augmentation, as a rule, is not found in cases of severe muscular involvement of scleroderma and disseminated lupus erythematosus (acutus)1–3.
Zur Hydroxyprolin-Ausscheidung im Harn von Hautkranken
Bei 124 Hautkranken wurden 143 Hydroxyprolin-Bestimmungen im Urin nach der Methode vonStegemann durchgefuhrt. Die erhaltenen Ergebnisse liesen wohl eine statistisch zu sichernde Altersabhangigkeit, nicht aber eine uberzufallige Beziehung zu bestimmten Hautkrankheitsgruppen erkennen. Lediglich innerhalb der Psoriasis-Beobachtungsreihe war eine gewisse Abhangigkeit von der Flachenausdehnung der Hautveranderungen angedeutet, wahrend bei dem Formenkreis der Bindegewebssystemerkrankungen nur bei sechs von 22 Patienten eine Erhohung der Hydroxyprolin-Ausscheidung im Urin zu erfassen war. Die im Einzelfall groste Urin-Hydroxyprolinausscheidung im Erwachsenenalter fand sich bei einer arthropathisch…
�ber Stoffwechselbeziehungen zwischen Psoriasis vulgaris und sekund�rer Gicht
Bei 30 Psoriatikern wurde ein gegenuber 25 Kontrollpersonen statistisch nachweisbare Erhohung der Glucose-6-phosphat-Konzentration in Erythrocyten und der Serumharnsaurewerte gefunden. Die beiden Parameter weisen bei den Psoriatikern im Gegensatz zum Kontrollkollektiv eine positive Korrelation auf. Die Bedeutung dieser Befunde fur die Entstehung einer sekundaren Gicht bei Kranken mit Schuppenflechte wird diskutiert.
Untersuchungen zum Mechanismus der Aktivit�ts-Minderung der Phosphoglucose-Isomerase in Erythrocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris
Auf Grund der durchgefuhrten Untersuchungen uber den Mechanismus der Aktivitatsminderung der PGI in Erythrocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris sind folgende Aussagen moglich:
Gr��e und Funktion der Milz bei der Schuppenflechte
Die Bestimmung der Grose und Funktion der Milz sowie anderer Laborparameter, die z. B. Anhalt fur das Vorliegen einer Leberfunktionsstorung oder einer Hamolyse liefern, erbrachten bei 29 Psoriatikern folgende Ergebnisse: Ein wesentlicher pathologischer Anstieg der untersuchten Leberfermente i. S., pathologische Blutbildungsveranderungen und Zeichen fur eine Hamolyse lagen nicht vor. In 50% waren die α-2-Globuline, in rund 75% das Haptoglobin und in gleichfalls 75% die Harnsaure i. S. erhoht. Die Milzgrose lag in 27 Fallen innerhalb des Normbereichs und 2mal geringfugig oberhalb der Normgrenze. Nur einmal war die Milz eindeutig vergrosert. Die auffalligsten Resultate erbrachte die funktionel…
Zur Verteilung der LDH-Isoenzyme im Serum von Kranken mit Schuppenflechte
Die Verteilung der LDH-Isoenzyme im Serum von Kranken mit Psoriasis vulgaris last sich am ehesten als ein Hinweis auf deren Herkunft aus der Skeletmuskulatur auffassen.
Untersuchungen �ber den Hemmfaktor der Phosphoglucose-Isomerase in Erythrocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris
Die Untersuchungen uber Herkunft und Beschaffenheit des Hemmkorpers der PGI von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris haben ergeben, das es sich um ein nur in der Zelle, in diesem Falle im Erythrocyten, nicht aber im Serum solcher Kranker vorliegendes Protein handelt.
Aktivit�tsmuster einiger Enzyme des Glucose-Abbaues in Erythrocyten von Kranken mit Ichthyosis vulgaris
Bei 6 Frauen und 4 Mannern mit Ichthyosis vulgaris wurden die Enzyme Hexokinase, Phosphoglucose-Isomerase, Fructose-6-phosphatkinase, Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase, Phosphoglyceromutase, Pyruvatkinase und Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase bestimmt. Es konnte eine signifikante Aktivitats-Minderung des Enzyms Glycerinaldehyd-3-phosphat-Dehydrogenase im Erythrocyten und eine signifikante Aktivitats-Erhohung des Enzymes Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase im Serum festgestellt werden. Diese Befunde werden zu den biochemischen Vorgangen bei der Verhornungsstorung in Parallele gesetzt und ihre Bedeutung erortert.
�ber Glask�rperver�nderungen bei Sklerodermie
Bei 8 von 10 Kranken mit progressiver Sklerodermie wurde eine vorzeitig einsetzende oder uber das Altersgemase hinausgehende Glaskorper-destruktion gefunden. Sie konnte echografisch dokumentiert werden.
Untersuchungen zum quantitativen Verhalten von Kollagen und nichtkollagenem Eiwei� in der menschlichen Haut in Abh�ngigkeit von Alter und Lokalisation
An topographisch differenten Hautbezirken von 36 Leichen verschiedenen Alters wurden der Kollagen- und nichtkollagene Eiweis-Gehalt sowie der Quotient Kollagen: nichtkollagenem Eiweis bestimmt.
HLA-Antigenfrequenzen bei Patienten mit progressiver Sklerodermie und Morphaea
Bei 43 Patienten mit progressiver Sklerodermie und 24 Patienten mit Morphaea wurden 30 HLA-Antigene der A- und B-Serie bestimmt. Bei Patienten mit progressiver Sklerodermie fand sich mit 37% gegenuber 20% bei Kontrollen eine Vermehrung von HLA-B8 (P<0.001, P corr.=n.s). Am ausgepragtesten scheint die Frequenzvermehrung von HLA-B8 bei Patienten mit diffuser Form der progressiven Sklerodermie zu sein. 4 von 5 Patienten waren HLA-B8 positiv (P=0,00672). Bei der Akrosklerose fand sich eine frequenzvermehrung von HLA-B8 bei Mannern (44%) und Patienten mit ciner fruhen Krankheitsmanifestation (36%). Auser HLA-A1 zeigten andere Antigene, insbesondere HLA-Aw24, keine von der Norm abweichende Freque…
Polarisationsoptischer Nachweis von Amyloid-Ablagerung bei Mycosis fungoides
An drei klinisch uber langere Zeit beobachteten Patienten mit Mycosis fungoides wurden in verschiedenen Intervallen gewonnene Hautexcisionen mit den autoptischen Befunden histologisch verglichen. Bei den feingeweblichen Untersuchungen wurden Amyloidablagerungen besonders berucksichtigt, wobei der Amyloidnachweis mit der spezifischen polarisationsoptischen Methode am Kongorotpraparat durchgefuhrt wurde: Bei allen drei Beobachtungen konnte primares (perikollagenes) Amyloid im mykosiden Gewebe an Haut und inneren Organen nachgewiesen werden. Ein Fall zeigte dagegen zusatzlich eine sekundare (periretikulare) Ablagerungsform der Amyloidose. Die moglichen Ursachen dieser differenten Amyloidablage…
Zur Aktivit�t der 17 ?-hydroxysteroid-oxidoreduktase in erythrocyten von psoriatikern
Hamolysate von 7 Psoriatikern und 7 Kontrollpersonen wurden mit 7α-3H-DHEA in Gegenwart eines Uberschusses an NADPH inkubiert. Die anschliesende Bestimmung Tritium-markierter C19-Steroide ergab bei den Psoriatikern im Vergleich zu den Kontrollpersonen eine signifikante Erhohung der ADIOL-Bildung und eine signifikant verminderte Konzentration der 17-Oxosteroide DHEA, ADION, ANDRO und ATIO. Die Ergebnisse weisen auf eine NADPH-unabhangige Steigerung der 17β-Hydroxysteroid-oxidoreduktase in Erythrocyten von Psoriatikern hin, die auf einer quantitativen und/oder qualitativen Veranderung des Enzymproteins beruht.
Zur Aktivität folatabhängiger Enzyme in Leukocyten beim Mongoloidismus
In den Leukocyten von Mongoloiden wurden die folatabhangigen Enzyme Dihydrofolsaure-Reductase, Tetrahydrofolsaure-Formylase und Methylen-Tetrahydrofolsaure-Dehydrogenase bestimmt. Es konnte bei 7 von 10 Mongoloiden eine Erhohung der Dihydrofolsaure-Reductase nachgewiesen werden, wahrend die beiden anderen Fermente im Normbereich lagen. Die Bedeutung dieses Befundes als Hinweis fur die Unreife dieser Zellen, ihre vermehrte DNS-Synthese und Proliferationstendenz wird erortert.
Psoriasis arthropathica und Amyloidose
Von insgesamt 5 Psoriasis arthropathica-Kranken wurden 4 rectumbioptisch, einer autoptisch auf das Vorliegen einer Amyloidose hin untersucht. Bei einem Patienten konnte ein positiver Amyloidnachweis gefuhrt werden. Es handelte sich dabei wie bei allen in der Literatur aufgefuhrten Fallen um die sekundare bzw. periretikulare Form der Amyloidablagerung. Anhand des vorliegenden Schrifttums wird die Haufigkeit einer Amyloidose bei Psoriatikern diskutiert, es werden Unterschiede zur Amyloidose bei primar chronischen Polyarthritis-Kranken aufgezeigt sowie Moglichkeiten der Amyloidgenese bei Psoriasis erortert.
Amyloid-Nachweis in der Haut bei Mycosis fungoides
Der von mehreren Autoren angegebene spezifische polarisationsoptische Kongorot-Nachweis fur Amyloid wurde an der Haut von zwolf Fallen mit Mycosis fungoides gefuhrt. Wahrend die Darstellung des Amyloids im Hellfeld nicht gelang, konnte mit dieser Tcchnik die typische grune anomale Polarisationsfarbe an Faserstrukturen bei allen Fallen nachgewiesen und der sog. perikollagenen Amyloidose zugeordnet werden.
Radioimmunologische Bestimmung von Dehydroepiandrosteron und 5-Androsten-3�,17�-diol im Plasma von Psoriatikern und Kontrollpersonen
Mittels radioimmunologischer Bestimmungsverfahren wurden die Steroide Dehydroepiandrosteron und 5-Androsten-3s,17s-diol im Plasma von Psoriatikern und Kontrollpersonen bestimmt. Entsprechend den bereits fruher mit photometrischen Methoden erhobenen Befunden war bei den Psoriatikern der Plasma-Spiegel des Dehydroepiandrosterons erniedrigt und der des Androstendiols erhoht.
Zur Beeinflussung der Mucopolysaccharide in Serum und Urin von Sklerodermiekranken durch Gestagen-Behandlung
Die Hohe des Mucoprotein-Gehaltes im Serum und der Mucopolysaccharid-Ausscheidung im Urin bei Kranken mit progressiver Sklerodermie vor und nach Behandlung mit Gestagenen wurde bestimmt. Bei 6 von 8 Kranken war eine gesteigerte Mucopolysaccharid-Ausscheidung im Urin bei normalem Mucoprotein-Spiegel im Serum festzustellen. Diese erhohte Mucopolysaccharid-Ausscheidung im Urin kehrte bei den 3 hierauf untersuchten Kranken nach der Gestagen-Behandlung zum Normbereich zuruck. Gestagene regulieren demnach den gestorten Mucopolysaccharidstoffwechsel bei der Sklerodermie, wie dies von anderen Parametern des Bindegewebes bereits bekannt ist.
Quantitative Bestimmungen der einzelnen Kollagenfraktionen der Haut nach Anwendung von Resochin und Progesteron
Elektronenmikroskopische Untersuchungen der Haut beim Lichen sclerosus et atrophicans
Elektronenmikroskopisch konnten beim Lichen sclerosus et atrophicans Befunde erhoben werden, die fur die Pathogenese dieser Erkrankung von Bedeutung erscheinen: 1. Wie bei anderen Bindegewebskrankheiten der Haut (z. B. circumscripter und progressiver Sklerodermie) wurden in den Herdbezirken dunnere Kollagenfibrillen als in normaler Haut nachgewiesen. Bei fruheren Untersuchungen wurde das vermehrte Vorhandensein solcher dunnerer Fibrillen als Zeichen einer verstarkten Neofibrillogenese gedeutet. 2. Als Beweis hierfur konnten im Rahmen dieser Untersuchung aktive Bindegewebszellen (Fibroblasten) in sogenannten “Kollagen-fibrillen-Neubildungszonen” festgestellt werden. Die Fibroblasten zeigen i…
Zur Häufung von Farbensinnstörungen bei der Porphyria cutanea tarda (Waldenström)
15 mannliche Patienten mit gesicherter Porphyria cutanea tarda wurden ophthalmologisch mit besonderer Berucksichtigung der Prufung des Farbensinns untersucht. Es fand sich bei 5 Patienten eine Deuteranomalie, also eine bemerkenswerte Haufung von Farbensinnstorungen. Auf die mogliche genetische Bedeutung dieser Befunde wird hingewiesen. Fundusveranderungen, die mit dem vorliegenden Grundleiden in Zusammenhang gebracht werden konnten, waren nur bei einem Kranken zu beobachten.
Biochemische Bindegewebsanalysen bei progressiver Sklerodermie
Terti�rsyphilitische Lymphknotenbeteiligung vom granulierenden Typ bei einem Kranken mit plattenartigen Gummen der Haut
Bestimmung der Myokinase und der Kreatin-Phosphokinase im Serum bei experimentellem Lathyrismus, bei Dermatomyositis und bei progressiver Sklerodermie
Mittels einer Bestimmung der muskelspezifischen Fermente Kreatin-Phosphokinase (CPK) und Myokinase (MK) im Serum lathyritischer Ratten wird bei dieser experimentellen akuten Mesenchymschadigung die erhebliche stoffwechselmasige Beteiligung der Muskulatur enzymologisch erfast und dem histomorphologischen Befund in der Skelet-Muskulatur gegenubergestellt.
Zur Ultrastruktur der Kerneinschl�sse von Bindegewebszellen im Psoriasisherd
In 6 Hautproben von Psoriasis-Herden werden elektronenoptisch nach Kontrastierung mit Uranylacetat und Bleicitrat stark vermehrt Einschluskorper im Nucleoplasma von Bindegewebszellen nachgewiesen. Diese Spharidien enthalten Glycogen und Lipoide. Die Befunde, die fur eine Aktivierung des Bindegewebs-Zellstoffwechsels sprechen, werden im Zusammenhang mit den bereits vorhandenen Hinweisen auf eine Beteiligung des Bindegewebes, vielleicht im Sinne einer “unspezifischen Mesenchymreaktion”, bei der Psoriasis erortert.
Gesteigerte fibrinolytische Aktivit�t im Blut bei Epidermolysis bullosa hereditaria
Bei 7 Kranken mit Epidermolysis bullosa hereditaria und 3 hauterscheinungsfreien Familienmitgliedern wurde der Gerinnungsstatus uberpruft. Es ergaben sich bei 9 von 10 der Untersuchten eine verkurzte Euglobulinlysezeit als Ausdruck einer gesteigerten fibrinolytischen Aktivitat im Blut, jedoch keine Storungen des Coagulationssystems. Die Verbindung zwischen diesem humoralen Befund und der Phanomenologie der hereditaren Epidermolysen an der Haut wird diskutiert.
Zur peroralen Carrageenin-Wirkung auf experimentell erzeugte Magenl�sionen bei Meerschweinchen
Joint involvement in psoriasis.
21 unselected hospital patients with psoriasis (7 female, 14 males) were examined for joint lesions by clinical, roentgenological and scintigraphical methods (6 mCi99mTc-Pertechnetate, 4 mCi99mTc-Pyrophosphate). According to traditional concepts only 5 patients suffered from psoriatic arthropathy, in 8 other patients an extensive case history revealed some joint complaints.
Exogenous and endogenous provocation of psoriasis. A contribution to the Koebner phenomenon.
Previous literature reports as well as own investigations concerning exogenously and endogenously induced Koebner-reactions in psoriatics are presented. The time interval between irritation and the Koebner-reaction is emphasized. It is proposed, that the intensity of the psoriatic reaction is mediated by circulating DHEA-deficiency. Hypothetical models are presented which allow to explain the different developmental rates of psoriatic lesions in relation to the type of irritation, the area affected and the subsequent proliferative responses.
Dermatomyositis and liver
Uber 2 Fallbeobachtungen von Dermatomyositis mit synbzw. metachroner Leberbeteiligung wird berichtet. Dabei wird auf die diagnostische Bedeutung verschiedener Fermentbestimmungen i.S. hingewiesen. Beide Falle weisen auf die Moglichkeit der polytopen Organmanifestationstendenz bei dieser Krankheit hin. Die Beteiligung der beiden parenchymatosen Organe, Muskulatur und Leber, ist offenbar Hinweis fur einen gleichen Pathomechanismus, endend in Membranpermeabilitatsstorungen. Bei anfanglich uberwiegender Lebersymptomatik konnen die typischen Symptome der Dermatomyositis durch die Lebersymptomatik verschleiert werden.
Zur Aktivit�t der Phosphoglucose-Isomerase im Serum und der Acetylcholinesterase in Serum und Erythrocyten von Kranken mit florider Psoriasis vulgaris
Es wurde bei Kranken mit florider Psoriasis vulgaris und Kontrollpersonen die Phosphoglucose-Isomerase im Serum, sowie die Acetylcholinesterase in Serum und Erythrocyten bestimmt. Wahrend die Phosphoglucose-Isomerase eine deutliche Aktivitatssteigerung im Serum solcher Kranken aufweist, lagen die Aktivitaten der Acetylcholinesterase in Serum und Erythrocyten im Normbereich. Die Phosphoglucose-Isomerase-Erhohung wahrend der floriden Phase bei der Psoriasis vulgaris wird als ein vermehrtes Ausstromen von Zellenzymen in das Serum moglicherweise aus einer Vielzahl von Organen interpretiert. Der Mechanismus fur diesen Vorgang ist noch weitgehend unbekannt. Jedoch scheint hierbei eine Beteiligung…