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RESEARCH PRODUCT

Gr��e und Funktion der Milz bei der Schuppenflechte

H. HolzmannRosemarie KrappJ. FischerR. DenkA. Hromec

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtymedia_common.quotation_subjectmedicineDermatologyGeneral MedicineArtmedia_common

description

Die Bestimmung der Grose und Funktion der Milz sowie anderer Laborparameter, die z. B. Anhalt fur das Vorliegen einer Leberfunktionsstorung oder einer Hamolyse liefern, erbrachten bei 29 Psoriatikern folgende Ergebnisse: Ein wesentlicher pathologischer Anstieg der untersuchten Leberfermente i. S., pathologische Blutbildungsveranderungen und Zeichen fur eine Hamolyse lagen nicht vor. In 50% waren die α-2-Globuline, in rund 75% das Haptoglobin und in gleichfalls 75% die Harnsaure i. S. erhoht. Die Milzgrose lag in 27 Fallen innerhalb des Normbereichs und 2mal geringfugig oberhalb der Normgrenze. Nur einmal war die Milz eindeutig vergrosert. Die auffalligsten Resultate erbrachte die funktionelle Analyse der Milz: So war unabhangig von Erscheinungsbild und Ausdehnung die Clearance der warmealterierten Erythrocyten aus dem Blut in der uberwiegenden Mehrzahl der Falle verzogert und der Sequestrationsindex bei fast allen Kranken stark reduziert. Diese Befunde weisen am ehesten auf eine reaktive Proliferation des Reticulums der roten Pulpa hin, wie man dies z. B. bei entzundlichen Vorgangen verschiedenster Genese und bei Stoffwechselerkrankungen vorfindet.

https://doi.org/10.1007/bf00595411