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Rosemarie Krapp
Zur Therapie der Psoriasis mit Dehydroepiandrosteron-Oenanthat
Uber eine systemische Behandlung der Psoriasis mit 200 mg DHEA-Oenanthat war berichtet worden. Bei Erhohung der Dosis auf 300 mg/Woche und verlangerter Anwendung ergibt sich ein Wirkungsabfall des Therapieeffektes, der sowohl klinisch wie biochemisch erfasbar ist.
�ber Stoffwechselbeziehungen zwischen Psoriasis vulgaris und sekund�rer Gicht
Bei 30 Psoriatikern wurde ein gegenuber 25 Kontrollpersonen statistisch nachweisbare Erhohung der Glucose-6-phosphat-Konzentration in Erythrocyten und der Serumharnsaurewerte gefunden. Die beiden Parameter weisen bei den Psoriatikern im Gegensatz zum Kontrollkollektiv eine positive Korrelation auf. Die Bedeutung dieser Befunde fur die Entstehung einer sekundaren Gicht bei Kranken mit Schuppenflechte wird diskutiert.
Gr��e und Funktion der Milz bei der Schuppenflechte
Die Bestimmung der Grose und Funktion der Milz sowie anderer Laborparameter, die z. B. Anhalt fur das Vorliegen einer Leberfunktionsstorung oder einer Hamolyse liefern, erbrachten bei 29 Psoriatikern folgende Ergebnisse: Ein wesentlicher pathologischer Anstieg der untersuchten Leberfermente i. S., pathologische Blutbildungsveranderungen und Zeichen fur eine Hamolyse lagen nicht vor. In 50% waren die α-2-Globuline, in rund 75% das Haptoglobin und in gleichfalls 75% die Harnsaure i. S. erhoht. Die Milzgrose lag in 27 Fallen innerhalb des Normbereichs und 2mal geringfugig oberhalb der Normgrenze. Nur einmal war die Milz eindeutig vergrosert. Die auffalligsten Resultate erbrachte die funktionel…
Exogenous and endogenous provocation of psoriasis. A contribution to the Koebner phenomenon.
Previous literature reports as well as own investigations concerning exogenously and endogenously induced Koebner-reactions in psoriatics are presented. The time interval between irritation and the Koebner-reaction is emphasized. It is proposed, that the intensity of the psoriatic reaction is mediated by circulating DHEA-deficiency. Hypothetical models are presented which allow to explain the different developmental rates of psoriatic lesions in relation to the type of irritation, the area affected and the subsequent proliferative responses.
Dermatomyositis and liver
Uber 2 Fallbeobachtungen von Dermatomyositis mit synbzw. metachroner Leberbeteiligung wird berichtet. Dabei wird auf die diagnostische Bedeutung verschiedener Fermentbestimmungen i.S. hingewiesen. Beide Falle weisen auf die Moglichkeit der polytopen Organmanifestationstendenz bei dieser Krankheit hin. Die Beteiligung der beiden parenchymatosen Organe, Muskulatur und Leber, ist offenbar Hinweis fur einen gleichen Pathomechanismus, endend in Membranpermeabilitatsstorungen. Bei anfanglich uberwiegender Lebersymptomatik konnen die typischen Symptome der Dermatomyositis durch die Lebersymptomatik verschleiert werden.