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RESEARCH PRODUCT
Untersuchungen über die Abtrennung und Bestimmung von Vanadium-Spuren
Rudolf BockBernd Jostsubject
ChemistryClinical BiochemistryGeneral Materials ScienceGeneral MedicineAnalytical ChemistryNuclear chemistrydescription
1. Vanadium (V) last sich aus stark salzsauren Losungen als Tetraphenylarsoniumverbindung des Chlorokomplexes mit Dichlormethan oder 1,2-Dichlorathan ausschutteln; die Reduktion des Vanadiums durch Chlorid-Ionen kann mit NaClO3 verhindert werden. 2. Die α-Benzoinoximverbindung des Vanadium(V) wird bei pH 2,2–4,5 mit verschiedenen organischen Losungsmitteln aus wasrigen Losungen ausgeschuttelt. 3. Bei der Bestimmung des Vanadiums durch Atomabsorption wird eine Empfindlichkeit von etwa 1,5 μg/ml (1% Absorption), d. h. etwa 5 μg Vanadium absolut (ca. 3 ml Losungsverbrauch pro Messung) erreicht. Diese Werte lassen sich durch Zumischen von Diathylenglykol und von Titanverbindungen auf etwa die Halfte erniedrigen. 4. Durch Aktivierung mit einem Neutronenflus von 7 · 1011 n/sec · cm2 konnen noch 0,002 μg V/ml bzw. 0,01 μg V absolut bestimmt werden. Die Aktivierungsanalyse kann auch nach vorheriger Abtrennung des Vanadiums durch Ausschutteln der α-Benzoinoximverbindung mit Benzol durchgefuhrt werden.
year | journal | country | edition | language |
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1970-11-01 | Fresenius' Zeitschrift für analytische Chemie |