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AUTHOR
Rudolf Bock
Über Tetrathiowolframsäure und Tetrathiomolybdänsäure
Durch Behandeln mit einem Kationenaustauscher in der H+-Form werden aus verdunnten wasrigen Losungen von (NH4)2WS4 und (NH4)2MoS4 die entsprechenden freien Sauren hergestellt. Die Tetrathiomolybdansaure ist wesentlich unbestandiger als die Tetrathiowolframsaure.
Abbau von Triphenylzinnchlorid (?Fentinchlorid?) auf der Pflanze
Die Verteilung der Triphenylzinnverbindungen von Anionen zwischen wäßrigen Lösungen und Benzol
Mit Losungen von Triphenylzinnhydroxyd (bzw. Hexaphenyldistannoxan) in Benzol konnen zahlreiche anorganische und organische Anionen aus schwach sauren wasrigen Losungen ausgeschuttelt werden. Diese Reaktionen lassen eine ganze Anzahl von Trennungsmoglichkeiten erkennen.
Bestimmung sehr kleiner Festk�rperpartikel mit der Mikrosonde
Analyse sehr kleiner Partikel mit der Mikrosonde
Sehr kleine Festkorperpartikel werden in einer Mikroschmelze aus Lithiumtetraborat unter Zugabe eines inneren Standards gelost und mit der Mikrosonde quantitativ analysiert. Die Bestimmung der Menge an innerem Standard erfolgt durch mikroskopisches Ausmessen von Kristallchen des kubischen Systems.
Die polarographische Bestimmung kleiner Indiummengen
Die polarographische Bestimmung kleiner Indiummengen wurde in zahlreichen Grundlosungen untersucht. Als sehr gunstig erwiesen sich 0,5 m HCl-, 0,1 m KCl- und 4 m KBr-Losungen, in denen noch etwa 0,5 bis 1 μg In/ml bestimmt werden konnen. In 2 m KBr-Losung wurde mit dem Wechselstrompolarographen eine besonders gute Reproduzierbarkeit erreicht.
Eine Verteilungsreaktion des Fluorid-Ions
Die Verteilung der Tetraphenylarsoniumverbindungen anorganischer Anionen zwischen wäßrigen Lösungen und Chloroform
Aus sauren wasrigen Losungen konnen die Tetraphenylstiboniumverbindungen des Fluorids, Chlorids, Bromids, Jodids, Thiocyanats, Nitrats, Dichromats, Chlorits, Chlorats und Perchlorats (letzteres nur bei kleiner Konzentration) ausgeschuttelt werden. Sulfat, Phosphat und Borat bleiben weitgehend in der Wasserschicht, Permanganat zersetzt das Reagens. Aus der Chloroformschicht lassen sich die Anionen mit verd. wasriger Natronlauge wieder entfernen, wobei das Reagens als Tetraphenylstiboniumhydroxid in der organischen Phase bleibt.
Untersuchungen über die Abtrennung und Bestimmung von Vanadium-Spuren
1. Vanadium (V) last sich aus stark salzsauren Losungen als Tetraphenylarsoniumverbindung des Chlorokomplexes mit Dichlormethan oder 1,2-Dichlorathan ausschutteln; die Reduktion des Vanadiums durch Chlorid-Ionen kann mit NaClO3 verhindert werden. 2. Die α-Benzoinoximverbindung des Vanadium(V) wird bei pH 2,2–4,5 mit verschiedenen organischen Losungsmitteln aus wasrigen Losungen ausgeschuttelt. 3. Bei der Bestimmung des Vanadiums durch Atomabsorption wird eine Empfindlichkeit von etwa 1,5 μg/ml (1% Absorption), d. h. etwa 5 μg Vanadium absolut (ca. 3 ml Losungsverbrauch pro Messung) erreicht. Diese Werte lassen sich durch Zumischen von Diathylenglykol und von Titanverbindungen auf etwa die H…
Direkte elektrometrische Bestimmung des Fluorid-Ions
Die Arbeitsweise einer Fluoridionen-empfindlichen Elektrode wurde gepruft und der Einflus von Fremdsubstanzen auf die Potentiale untersucht. Die Storungen konnen durch Maskierung, Pufferung oder durch eine Auswertmethode vermindert werden.
Fluorimetrische Bestimmung kleiner Thalliummengen
In stark alkalichlorid-haltigen Losungen kann einwertiges Thallium fluorimetrisch noch in Konzentrationen von wenigen Nanogrammen je Milliliter bestimmt werden.
�ber eine St�rung bei Trennungen durch Verteilung zwischen zwei Fl�ssigkeiten
Die Verringerung der prozentualen Verteilung von Metallkomplexen mit organischen Verbindungen bei extrem kleinen Konzentrationen wird in 4 Systemen untersucht. In jedem Fall wird eine unvollstandige Bildung der ausgeschuttelten Komplexe als Ursache dieses Effektes ermittelt.
Abtrennung von Quecksilber aus L�sungen mit Hilfe von Mercurierungsreaktionen
Zweiwertiges Quecksilber wird in schwach saurer, acetathaltiger Losung mit 2-Methyl-thiophen umgesetzt und das gebildete 2-Methylthiophen-5-quecksilberacetat mit organischen Losungsmitteln ausgeschuttelt. In der organischen Phase kann das Quecksilber photometrisch oder durch Aktivierung bestimmt werden. Bei dieser Methode werden alle normalerweise mit Quecksilber zusammen vorkommenden Elemente abgetrennt.
Trennung von Selen und Tellur mit Hilfe von Bismuthiol II
Tellur(IV) last sich von Selen(IV) durch Ausschutteln der Bismuthiol II-Verbindung mit Chloroform trennen. Der pH-Wert der Ausgangslosung mus zwischen pH 4,5 und 4,7 liegen, die Reagenszugabe darf erst nach der pH-Einstellung erfolgen.
�ber das Aussch�tteln der Triphenylbleiverbindungen von Anionen
Verteilung des Kieselsäure-Brenzcatechin-Komplexes zwischen wäßrigen Lösungen und organischen Lösungsmitteln
Die Verteilung des Kieselsaure-Brenzcatechin-Komplexes zwischen wasrigen Losungen und verschiedenen organischen Losungsmitteln wurde in Gegenwart von organischen Basen untersucht. Dabei wurden der pH-Wert und die Konzentrationen an Brenzcatechin und an organischer Base variiert. Kieselsaure kann bei pH 9,2–9,3 mit Nitrobenzol praktisch vollstandig ausgeschuttelt werden, wenn die Brenzcatechin-Konzentration in der Wasserschicht 0,5 M und die Diphenylguanidin-Konzentration in der organischen Phase mindestens 0,25 M ist.
Rückstandsbestimmung von 3,4-Dichlorphenyl-N′-methyl-N′-methoxyharnstoff
3,4-Dichlorphenyl-N′-methyl-N′-methoxyharnstoff wird mit Petrolather aus Bodenproben extrahiert, der Extrakt chromatographisch gereinigt und das Herbicid nach dem Abdunsten des Losungsmittels verseift. Das entstehende 3,4-Dichloranilin wird diazotiert und mit N-(1-Naphthyl)-athylendiamin gekuppelt. Der gebildete Diazofarbstoff kann photometrisch bestimmt werden.
Bestimmung extrem geringer Substanzmengen mit der Mikrosonde nach elektrolytischer Anreicherung auf kleinen Oberflächen
In einer speziellen Apparatur werden Kupfer und Gold aus einem Tropfen Losung auf Pt-Elektroden von 25–300 μm O elektrolytisch unter Potentialkontrolle abgeschieden. Die Elektroden mussen vorbehandelt werden. Vollstandige Abscheidungen lassen sich innerhalb praktisch brauchbarer Zeiten nicht erreichen, doch sind die Ausbeuten bei konstanten Elektrolysebedingungen gut reproduzierbar. Die quantitative Bestimmung der Metallmengen auf den Elektroden erfolgt rontgenographisch mit der Mikrosonde. Die untere Bestimmungsgrenze fur Cu betragt ca. 3 ng, fur Au ca. 0,3 ng.
Über die Gültigkeit des Nernstschen Verteilungsgesetzes bei kleinen Konzentrationen
Bei der Verteilung anorganischer Verbindungen zwischen wasrigen Losungen und organischen Losungsmitteln gilt in zahlreichen Systemen auch bei sehr kleinen Konzentrationen der Nernstsche Verteilungssatz. Die Wirksamkeit von Trennungen kann ebenfalls erhalten bleiben. Anderseits werden auch oft konzentrationsabhangige Verteilungen gefunden, so das bei der Ausarbeitung von Trennungsmethoden in jedem Falle die Gultigkeit des Nernstschen Gesetzes gepruft werden mus.
Darstellung von H2WS4 und H2MoS4
Abtrennung und gas-chromatographische Bestimmung von Fluoridspuren
Spuren an Fluorid konnen aus wasrigen Losungen mit (C2H5)3SiCl in m-Xylol oder mit (C6H5)4SbOH in CH2Cl2 ausgeschuttelt werden. Von verschiedenen untersuchten Mitfallungsreaktionen erwies sich die Adsorption an Hydroxylapatit als am gunstigsten.
Bestimmung kleiner Substanzmengen mit der Mikrosonde
Abtrennung und gas-chromatographische Bestimmung des einwertigen Thalliums als Cyclopentadienyl-Verbindung
Einwertiges Thallium kann aus stark alkalischen Losungen mit verschiedenen organischen Losungsmitteln als Cyclopentadienyl-Verbindung ausgeschuttelt werden. Man kann das Thallium in der organischen Phase direkt gas-chromatographisch bestimmen oder es mit verd. Schwefelsaure daraus entfernen.
Polarographische Bestimmung kleiner Wolframmengen
Sehr kleine Wolframkonzentrationen von etwa 0,1–20 Μg/ml werden am besten in Grundlosungen mit 9–10 m PerchlorsAure + 0,6–0,7 m WeinsAure polarographisch bestimmt. Fur hohere Konzentrationen von etwa 20–100 Μg/ml sind Losungen mit 9–10 m SalzsAure + 0,3 m WeinsAure (oder 0,1 m CitronensAure) + 0,01% Gelatine vorzuziehen.
Bestimmung von Sulfid mit einer Sulfidionen-empfindlichen Elektrode
Mit der Sulfidionen-empfindlichen Elektrode der Fa. Orion Research Inc. konnen Na2S-Konzentrationen bis herab zu 10−3 M, nach Zugabe von Ascorbinsaure bis zu 10−6 M gemessen werden. Der Einflus des pH- Wertes und der Temperatur sowie die Wirkung von Zusatzen werden untersucht.
Abtrennung und aktivierungsanalytische Bestimmung kleiner Mengen von Chlorid und Bromid
Chlorid- und Bromid-Spuren werden nach Neutronenaktivierung aus wasrigen Losungen mit Triphenylzinnhydroxid in Benzol oder Chloroform ausgeschuttelt. Kleine Bromidmengen werden durch Austauschadsorption an frisch gefalltem AgBr von Chlorid getrennt. 10 μg Cl− konnten neben einem 2,5 fachen Uberschus an Br− mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden.
Verbesserung des Trenneffektes bei Destillationen durch Zwischenschieben von Hilfssubstanzen zwischen die zu trennenden Stoffe
Das Zumischungsverfahren von Bratton, Felsing u. Bailey vermag Trennungen durch Destillation betrachtlich zu verbessern. Die Reinheit der Fraktionen nimmt zu und die Menge an Zwischenfraktionen wird wesentlich verringert.
Bestimmung von Vanadiumspuren in Titantetrachlorid
Vanadiumspuren in Titantetrachlorid werden ermittelt durch Ausschutteln der Tetraphenylarsoniumverbindung des Chlorokomplexes mit Methylenchlorid, Zuruckschutteln mit Wasser und Bestimmung durch Atomabsorption. 0,72 ppm V wurden mit Abweichungen von etwa ± 10% bestimmt.
Analyse von Gemischen aus Tri-, Di- und Monophenylzinnverbindungen und anorganischem Zinn(IV)
Triphenylzinnverbindungen werden durch Ausschutteln mit CHCl3 oder CH2Cl2 bei pH 8,5 als (C6H5)3SnOSn(C6H5)3 abgetrennt. Zum Entfernen von Diphenylzinnverbindungen schuttelt man mit PAN/ CHCl3, Diphenylcarbazon/CHCl3, Dithizon/CHCl3, α-Benzoinoxim/CHCl3, PAR/i-Amylalkohol u.a. aus. Monophenylzinnverbindungen werden dann mit Tropolon/CHCl3, und schlieslich wird anorganisches Zinn nach dem Ansauern auf pH 4 mit Na-Diathyldithiocarbaminat/CHCl3 entfernt. Weiterhin werden verschiedene dunnschicht-chromatographische Verfahren angegeben. Die Bestimmung der getrennten Verbindungen erfolgt radiometrisch oder mit photometrischen Verfahren, die fur Phenylzinnverbindungen ausgearbeitet wurden.
Die Bestimmung von Selenspuren
Zahlreiche Aufschlusmethoden werden hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit fur Selenspurenanalysen untersucht und die durch die Fluchtigkeit der Selenverbindungen bedingten Fehlerquellen beseitigt. Von den Anreicherungs- und Trennungsmethoden erwiesen sich die Destillation des Selenbromids, die Mitfallung mit elementarem Tellur und einige Verteilungsverfahren als besonders leistungsfahig. Die Bestimmung von Selenspuren bis zu Mengen von einigen Zehntel Mikrogrammen (und zum Teil noch weniger) ist mit photometrischen, fluorimetrischen und polarographischen Methoden sowie durch Aktivierungsanalyse moglich.
Verwendung von Platin-Tiegeln bei Aufschlüssen mit Alkalimetallhydroxiden in N2-Atmosphäre
Bestimmung von Natrium-dodecylbenzolsulfonat
Die Methode von Wickbold zur Bestimmung von Alkylarylsulfonaten wurde vereinfacht. Systematische Fehler und die Streuungen der alten und der neuen Methode wurden ermittelt.
Chemisches Verhalten und Bestimmung kleiner Tellur-Mengen
1. Beim Losen und Aufschliesen sind im allgemeinen keine Verluste an Tellur zu befurchten; allerdings sollen Schmelzaufschlusse nicht in Metalltiegeln durchgefuhrt werden, da ein Teil des Tellurs im Tiegel zuruckgehalten werden kann. Nur beim trockenen Veraschen an der Luft und beim Abrauchen von Ammoniumsalzen treten hohe Verluste auf. 2. Die Abtrennung von Tellurspuren durch Fallen mit H3PO2-Losung ist nicht ganz vollstandig; bei Konzentrationen unter etwa 1 μg Te/ml sind die Verluste nicht mehr zu vernachlassigen. Zum Anreichern durch Mitfallung sind vor allem Eisen(III)-hydroxid, elementares Arsen und Selen zu empfehlen. Tellur (IV) kann mit zahlreichen Reagentien und organischen Losung…
Untersuchung eines Gemisches von Erdölsäuren. Ein Beitrag zum Naphthensäureproblem
In einem aus einer niederosterreichischen Erdolfraktion erhaltenen Sauregemisch wurden gaschromatographisch etwa 120 Verbindungen nachgewiesen, von denen uber 20 mit mehr als 50% der Gesamtmenge identifiziert und quantitativ bestimmt wurden. Etwa 1/3 des Materials bestand aus 3-methylverzweigten Fettsauren, ein betrachtlicher weiterer Anteil enthielt in 3-Stellung eine Athylgruppe. n-Fettsauren wurden nicht, einige Naphthensauren nur in untergeordneten Konzentrationen nachgewiesen.
Verteilung der Triphenylbleiverbindungen verschiedener Anionen zwischen wäßrigen Lösungen und organischen Lösungsmitteln
Darstellung und Eigenschaften einiger bleiorganischer Verbindungen werden untersucht und Methoden zu deren Reinheitsprufung angegeben. Triphenylbleihydroxid liegt in Chloroform-Losung weitgehend als Anhydrid Hexaphenyldibleioxid vor, welches mit wasrigen Saurelosungen ohne weiteres unter Bildung von Triphenylbleiverbindungen der betr. Anionen reagiert. Da diese Verbindungen vielfach in organischen Losungsmitteln loslich sind, kann man die betr. Anionen mit Chloroformlosungen des Hexaphenyldibleioxids aus wasrigen Losungen ausschutteln. Die Ausgangslosungen mussen schwach sauer sein. Werden sie mit Schwefelsaure angesauert, so bilden sich bei pH-Werten unter 3,5–4 Niederschlage mit dem Reage…
�ber die Kupferelektrolyse
Die schlechte Reproduzierbarkeit bei der elektrolytischen Kupferabscheidung wird durch schwankende Konzentrationen an Chloridverunreinigungen verursacht. Bromidionen bilden auf der Kathode eine Adsorptionsschicht, die die Abscheidung erleichtert. Harnstoffzusatze sind wirkungslos.
Abtrennung und Bestimmung des Fluorid-Ions mit Hilfe siliciumorganischer Verbindungen
Fluorid last sich aus sauren wasrigen Losungen nach Reaktion mit Triathyl-silanol, Diathyl-silandiol, Dimethyl-phenyl-silanol oder Diphenyl-silandiol bzw. den entsprechenden Chlorverbindungen ausschutteln; dabei konnen zahlreiche organische Losungsmittel verwendet werden. Die Umsetzung zu den Fluor-silanen verlauft verhaltnismasig langsam, kann aber durch hohe Saurekonzentrationen beschleunigt werden.
�ber Fehlerquellen bei der 14C-Bestimmung nach Verbrennung im Sauerstoff-Kolben
Metabolism and fate of triazophos in rats
The excretion patterns and tissue residues were determined after single and repeated oral dosing of rats with triazophos-14C Within 4 days after a single oral dose 76.3 % of the 14C was excreted in the urine and 21.0% in the faeces. After daily application for 12 days 69.5–83.4% of the label was eliminated in urine and 30.9–18.1 % in the faeces. Following prolonged application, however, elimination is distinctly slower. Distribution of radioactive residues in organs and tissue in both test series showed no appreciable or critical concentrations of radioactivity, with the exception of the gastrointestinal tract (contents and walls). Unchanged triazophos and l-phenyl-1,2,4-triazol-3-ol-3-14C …
Bestimmung von Niob- und Zirkoniumspuren in Titandioxid und in Ilmenit
Zur Bestimmung von Niob- und Zirkoniumspuren in Titandioxid und in Ilmenit werden die Proben mit Borsaure und Natrium-Kaliumcarbonat aufgeschlossen; die Schmelze wird in 8 N HCl gelost und Eisen(III) mit Di-i-propylather ausgeschuttelt. Dann reichert man Niob und Zirkonium gemeinsam durch Ausschutteln mit Tri-n-octylphosphinoxid in Cyclohexan an, entfernt beide Elemente mit wasriger Oxalsaurelosung aus der organischen Phase und bestimmt sie durch Rontgenfluorescenz oder Photometrie mit Sulfochlorphenol S (Nb) bzw. Arsenazo III (Zr).
Die polarographische Bestimmung kleiner Selenmengen
Zur polarographischen Bestimmung sehr kleiner Selenmengen sind vor allem angesauerte Natriumkaliumtartrat- oder Lithiumcitratlosungen brauchbar. Bei Selenkonzentrationen von mehr als etwa 10–15 μg/ml sind schwach alkalische Grundlosungen, z.B. NH3 + NH4Cl, vorzuziehen.
Die quantitative elektrolytische Kupferabscheidung
Die quantitative elektrolytische Kupferabscheidung mit konstanter Stromstarke wurde unter verschiedenen Bedingungen untersucht. Man bestimmte dabei den Kupferrestgehalt in der Losung nach der Abscheidung und die beim Abbrechen der Elektrolyse wieder in Losung gehende Kupfermenge getrennt. Gunstige Bedingungen fur die Trennung des Kupfers von Natrium, Cadmium, Zink, Aluminium, Phosphat, Vanadium, Molybdan, Mangan, Eisen, Kobalt und Nickel wurden ermittelt.
Bestimmung von CO-spuren in luft
Zur Spurenbestimmung von CO in Luft wird eine Anreicherung mit Hilfe von Molekularsieb (5A) benutzt, worauf durch Reduktion von p-Sulfamidbenzoesaure Silbersol gebildet und photometrisch gemessen wird. Konzentrationen bis zu 0.1 ppm konnen bestimmt werden. CH4 und seine Homologen, Athylen, aromatische Kohlenwasserstoffe, H2 und SO2 verursachen keine Storungen. H2S, Acetylen und Formaldehyd storen jedoch.