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RESEARCH PRODUCT

Implementierung und Wirksamkeit der erweiterten Autonomie im öffentlichen Schulwesen – Eine Mehrebenenbetrachtung

Olga Zlatkin-troitschanskaiaDaja PreußeManuel Förster

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Das Konzept der erweiterten Schulautonomie hat als eine umfassende Innovation in der letzten Dekade zunehmende Beachtung erfahren. Spatestens nach der Veroffentlichung der ersten PISA-Ergebnisse in 2000 gehort „Schulautonomie“ zweifelsohne zu einem der Schlagworter der bildungspolitischen Diskussion und auch mehrere Forschungsdisziplinen und -richtungen (wie Educational Governance- Forschung, padagogische Implementationsforschung, Innovations- und Schulentwicklungsforschung etc.) haben sich mit diesem Konzept aus ihrer jeweiligen Perspektiven intensiv auseinandergesetzt. Je nach Annahme bzw. Fokus solcher theoretischen Sichtweisen (z. B. die juristische bzw. verwaltungsrechtliche Sicht, steuerungs- bzw. systemtheoretische Sicht, akteurs- bzw. handlungstheoretische Sicht etc.) werden sehr unterschiedliche Begriffsklarungen und Konzeptbeschreibungen vorgenommen (Zlatkin-Troitschanskaia 2006). Insgesamt zeigt sich, dass es sich bei der Schulautonomie um ein sehr facetten- und variantenreiches mehrdimensionales Konstrukt handelt (zu den verschiedenen Dimensionen der Schulautonomie: Zlatkin-Troitschanskaia 2010), zu dem auch ganz verschiedene Konzeptualisierungsansatze in den unterschiedlichen Forschungsdisziplinen vorliegen.

https://doi.org/10.1007/978-3-531-94183-7_4