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Neue Urate (II): Harnsäure und Harnsäure-dihydrat
W. Boschsubject
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Angesichts der umfangreichen Literatur, die sich mit der Biochemie, Biosynthese der Harnsaure, ihrer renalen und extrarenalen Verfugbarkeit, der Physiologie, Pharmakologie und Pathologie im Zusammenhang mit Harnsteinen und Gicht befast, mus es erstaunen, das die genauere Kenntnis des Molekuls Harnsaure noch wesentliche Lucken aufweist. Nach der Strukturuntersuchung von H. Ringertz (1) existiert kristalline Harnsaure in der Triketo-(Lactam-)Form, Abb. 1. Die von E. Fischer (2) einmal fur moglich gehaltene Tautomerie mit einer Trienol-(Lactim-)Form wird selbst noch in neueren Lehrbuchern wiedergegeben, sie entspricht aber, wie man Seit langem weis, nicht dem chemischen Verhalten bei Abbau- und Derivatisierungsreaktionen und den spektrochemischen Eigenschaften des Molekuls.
year | journal | country | edition | language |
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1982-01-01 |