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RESEARCH PRODUCT
Gen-Immuntherapie zur Gen-Immuntherapie zur Behandlung von Malignomen Behandlung von Malignomen
J KuballR.-h. VossChristian PeschelMatthias TheobaldC. HuberHelga Bernhardsubject
Public Health Environmental and Occupational Healthdescription
Entartete Zellen unterliegen, so eine derzeitige Hypothese, der auseren Kontrolle durch das Immunsystem. Dies ist in der Lage, von Tumorzellen prozessierte und uber Haupthistokompatibilitatskomplexe (MHC) prasentierte Peptide via T-Zellen zu erkennen. Da Tumorzellen sich bei der Prasentation von Peptiden in den MHC-Komplexen durch Peptid-Quantitat und/oder Peptid-Qualitat (so genannte Tumorantigene) von den normalen Zellen unterscheiden, kann dies zu ihrer Erkennung und Zerstorung fuhren. Kommt es zur Manifestation eines Malignoms, so hat offensichtlich diese immunologische Kontrolle versagt. Die Grunde hierfur sind vielfaltig: Verlust der Fahigkeit zur Prasentation von Tumorantigenen, reduzierte Expression kostimulatorischer Signale und ein unzureichendes T-Zell-Repertoire fuhren zu einer verminderten oder gar fehlenden Erkennung durch Tumorantigen-spezifische T-Zellen. Ziel gentherapeutischer Bemuhungen ist es nun, die Tumorantigen-spezifischen T-Zellen wieder zu aktivieren und zu amplifizieren. Ein Eingreifen ist besonders bei kleiner Tumorlast, z. B. nach chirurgischer Resektion, zur Bekampfung einer minimalen residualen Erkrankung sinnvoll.
year | journal | country | edition | language |
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2001-11-01 | Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz |