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RESEARCH PRODUCT
Zur Pr�valenz der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) bei Patienten mit H�rsturz
Y. FischerWolf J. MannA. Yakinthousubject
Gynecologymedicine.medical_specialtyOtorhinolaryngologybusiness.industrymedicineHead and neck surgerybusinessdescription
Obstruktives Schnarchen und Schlafapnoe wurden als wesentliche Risikofaktoren fur schlafgebundene zerebrale Ischamien identifiziert und 25–50% der Schlaganfallpatienten leiden an schlafbezogenen Atmungsstorungen mit einem "respiratory disturbance index" (RDI) >10. Wahrend schlafgebundener Apnoephasen sinkt die Sauerstoffsattigung (pO2) des Blutes, und der Kohlendioxidpartialdruck (pCO2) steigt an. Fur den pCO2 wurde eine entscheidende Rolle in der Regulation der Flussgeschwindigkeit des Blutes in den grosen Hirnarterien nachgewiesen. Die Genese des Horsturzes wird in einer Mikrozirkulationsstorung der Endstrohmbahn der Innenohrgefase vermutet. Ob die Schlafapnoe die Entstehung eines Horsturzes begunstigt, war Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Es wurden 33 normalhorige Patienten und 27 Patienten mit Horsturz mit einem 7-Kanal-Apnoe-Screening-System untersucht. Die statistischen Berechnungen wurden mit Hilfe des χ2-Tests sowie des Mann-Whitney-Tests fur nicht verbundene Stichproben durchgefuhrt. 29,6% der Patienten mit Horsturz und 21,2% der Kontrollgruppe hatten einen RDI >10. Statistische Signifikanz ergab sich nicht (p=0,554). Die Risikofaktoren der Arteriosklerose, arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus und Hyperlipidamie, waren hoch signifikant fur die Horsturzgruppe (p=0,005 bzw. 0,003 und 0,004). Patienten mit Horsturz haben in unserer Untersuchung eine hohere Pravalenz einer Schlafapnoe als die Kontrollgruppe. Dieses Ergebnis druckte sich jedoch nur als Trend aus.
year | journal | country | edition | language |
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2003-06-01 | HNO |