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RESEARCH PRODUCT
Die Evolution und Vielfalt der Pilze
David SadavaSally D. HackerDavid M. HillisJürgen MarklH. Craig Hellersubject
description
Faszination Forschung: Die zufallige Entdeckung der Antibiotika Alexander Fleming war im Jahr 1928 bereits ein bekannter Wissenschaftler, aber in seinem Labor herrschte haufig ein groses Durcheinander. In jenem Jahr erforschte er die Eigenschaften von Bakterien der Gattung Staphylococcus, Erreger der gefahrlichen Staphylokokkeninfektionen. Im August begab er sich mit seiner Familie auf eine langere Reise. Bei seiner Ruckkehr im September stellte er fest, dass einige seiner Petrischalen mit Staphylokokken von einem Pilz infiziert waren, der zahlreiche Bakterien abgetotet hatte. Viele Wissenschaftler hatten den Verlust bedauert, die Petrischalen weggeworfen und neue Bakterienkulturen angesetzt. Fleming aber entdeckte bei einem Blick auf die Petrischalen etwas Aufregendes: Jede der Pilzkolonien auf dem dichten Bakterienrasen war von einem Ring umgeben, in dem samtliche Bakterien abgestorben waren. Daraufhin stellte Fleming die Hypothese auf, die bakterienfreien Ringe um die Pilzkolonien seien durch eine von dem Pilz abgegebene Substanz entstanden, die er zunachst mould juice („Schimmelsaft“) nannte. Nachdem er die Pilze als Vertreter der Gattung Penicillium identifiziert hatte, gab er der von ihnen produzierten antibakteriellen Substanz letztlich den Namen „Penicillin“. Als Fleming seine Entdeckung 1929 veroffentlichte, wurde ihr zunachst jedoch kaum Beachtung geschenkt.
year | journal | country | edition | language |
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2019-01-01 |