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RESEARCH PRODUCT
Mischungsentropie und osmotischer Druck von Lösungen langgestreckter, starrer Teilchen (Zur statistischen Theorie makromolekularer Lösungen II)
G. V . Schulzsubject
General Physics and AstronomyPhysical and Theoretical ChemistryMathematical Physicsdescription
Abstract Statistische Rechnungen zeigen, daß die Mischungsentropie und damit der osmotische Druck in Lösungen langgestreckter Teilchen beträchtlich höher als in solchen kugelförmiger Teilchen ist. Dieses kommt dadurch zustande, daß sich langgestreckte Teilchen in ihrer räumlichen Orientierung gegenseitig behindern, und zwar um so stärker, je höher die Konzentration ist. Der Effekt ist allein vom Achsenverhältnis der Teilchen ab-hängig. Die entsprechenden Gleichungen werden für ein zylinderisches Modell abgeleitet. Das Achsenverhältnis der Serumglobulin-und der Myosinmoleküle ist aus Messungen der Sedimentationsgeschwindigkeit in der Ultrazentrifuge bekannt (Kabatu. Pedersen; H. H. Weber). Auch aus den osmotischen Messungen von Burk u. Greenbgrg bzw. H. H. Weber läßt sich nach den neu abgeleiteten Gleichungen das Achsenverhältnis berechnen. Die verschiedenen Methoden führen zu befriedigend übereinstimmenden Ergebnissen. I n den letzten Jahren ist eine Reihe von
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1947-06-01 | Zeitschrift für Naturforschung A |