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RESEARCH PRODUCT
Ultraschallgesteuerte perkutane Nierensteinentfernung
P. Alkensubject
description
Die perkutane Nephrostomie, unter Ultraschall- und Rontgendurchleuchtungskontrollen durchgefuhrt, hat eine nahezu zu vernachlassigende Komplikationsrate. Dieser Zugang kann unproblematisch zur Entfernung von Nierensteinen benutzt werden, wenn geeignete Instrumente zur Verfugung stehen und bestimmte Prinzipien beachtet werden. Die Punktion erfolgt in ublicher Weise in Lokalanasthesie, wobei die Position der Nephrostomie der Lage der Steine angepast werden mus. Zur Aufdehnung des Nephrostomiekanals wird ein Teleskopbougierset1 [1] benutzt, das eine schnelle und relativ atraumische Bougierung bis zu 27 Charr erlaubt. In Lokalanasthesie durchgefuhrt sind dazu 2 Sitzungen erforderlich, in Epiduralanasthesie kann der Kanal akut auf 27 Charr aufgedehnt werden und Punktion, Dilatation und Steinentfernung sind mit dem Instrumentarium zur perkutanen Nierensteinentfernung1 in einer Sitzung moglich. Bei allen endoskopischen endorenalen Manipulationen mus ein pyelorenaler Reflux vermieden werden: Durch Verwendung eines Niederdruck-spulsystems, geringe Hohe des Spulflussigkeits-reservoirs, geringe Fullung des Hohlsystems und intravenose Applikation von Mannitol. Mit der Ultraschallsonde1 konnen Nierensteine beliebiger Grose und Zusammensetzung erfolgreich zertrummert werden [2]. Das Risiko mechanischer Pyelonlasionen ist bei sachgerechter Handhabung zu vernachlassigen [3].
year | journal | country | edition | language |
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1982-01-01 |