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P. Alken

Der Einfluß von Magnesium-Aluminium-Silikat-Hydrat auf Urin-pH, Calcium-, Phosphat-, Magnesium-und Oxalsäureausscheidung

Der Enthusiasmus, der die neuen verbesserten Bestimmungsmethoden fur Oxalsaure im Harn begleitete, wurde durch 2 Fakten gedampft: 1. Normalpersonen und Harnsteinpatienten weisen keine signifikant verschiedene Oxalsaureausscheidung im 24-Stunden-Harn auf (1, 2) und 2. Medikamente, die bei Langzeitapplikation zuverlassig und nebenwirkungsarm die Oxalsaureausscheidung senken, fehlen (3).

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Katheterlose nuklearmedizinische Verfahren zum Nachweis des vesiko-renalen Refluxes

Als diagnostische Methode zum Nachweis eines vesikorenalen Refluxes wird in der Regel das rontgenologische Miktionszysto-Ureterogramm verwendet, das mit Hilfe eines Blasenkatheters [1–4], gelegentlich auch nach suprapubischer Blasenpunktion [5] durchgefuhrt wird. Auch zu den haufig notwendigen Verlaufskontrollen werden meist rontgenologische Untersuchungsmethoden eingesetzt, wobei neben einer wiederholten Blasenkatheterisierung eine relativ hohe Strahlenbelastung in Kauf genommen werden mus.

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Percutaneous Nephrostomy in Obstructive Uropathy

Since the original description by Goodwin in 1955, percutaneous nephrostomy (PNS) has assumed an important role in the management of obstructive uropathy. It was initially devised as an alternative to operative nephrostomy, but has now completely replaced the latter, for the following good reasons: 1. It can be done under local anesthesia. 2. It provides effective urinary drainage. 3. It carries an acceptable risk, with low morbidity and practically no mortality.

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Calciumausscheidung im Urin nach Ammonium-Chlorid-Belastung

Die Diagnostik metabolischer Storungen bei Patienten mit calciumhaltigen Harnsteinen zeigt einen eindeutigen Trend. Der 24-Stunden-Urin ist zwar immer noch das Medium, aus dem die Basisinformationen gewonnen werden. Aber die Feindiagnostik verlangt mehr. Promotoren und Inhibitoren der Harnsteinentstehung wollen bestimmt werden. Fur einige Formen der Harnsteinerkrankungen sind spezielle Belastungstests angegeben worden. Die Analyse der dabei gewonnenen Portionsurine scheint gewichtigere Ergebnisse zu liefern als die des 24-Stunden-Urins. Naturlich liefert dieser Mehraufwand auch mehr Informationen, aber oft wird mit diesen Tests die Grenze klinischer Praktikabuitat erreicht. Ihre Anwendung i…

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Percutaneous Nephropyelostomy and Endo-Urological Manipulations

After a long period of neglect (Goodwin et al. 1955), percutaneous nephropyelostomy (PNS) has gained general acceptance and replaced operative nephrostomy. In addition, the percutaneous approach has led to a number of new diagnostic and therapeutic procedures. The objective of this review is not to give a complete and detailed survey of PNS but rather to report on our technique and results with fine needle nephrostomy and various endo-urological manipulations.

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ESWL — Ende der Steinzeit?

Die Erfahrungen mit uber 6000 Steinbehandlungen an der Urologischen Universitatsklinik Mainz in den Jahren 1968 bis 1987 zeigen einen deutlichen Wandel auf, der sicherlich Allgemeingultigkeit hat. In der Zeit von 1968 bis 1983 wurden 2468 nicht abgangsfahige Steine durch Operation und in der Zeit von 1976 bis 1983 durch perkutane Eingriffe entfernt, wobei diese letzt genannte Technik bis zum Ende des Jahres 1983 in etwa 50% der Falle zur Anwendung kam. Mit Etablierung eines Stoswellen-Lithotriptors Ende 1983 fand eine weitere radikale Anderung des Therapiekonzeptes statt. Zum einen konnten in der vergleichsweise kurzen Zeit von Januar 1984 bis Juni 1987 4033 Behandlungen wegen nichtabgangsf…

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Besteht eine Abhängigkeit der Oxalsäureausscheidung vom pH-Wert?

Neben diatetischen, intestinalen und medikamentosen Faktoren scheint nach Rohde und Mitarbeiter (5) der Urin-pH die Oxalsaureausscheidung zu beeinflussen. Die genannten Autoren fanden bei Steinpatienten mit infektbedingten pH-Werten uber 7.0 haufig hohe Oxalatgehalte im 24-Stunden-Sammelurin. Ungeklart bleibt die Frage, ob die Zunahme der Oxalsaureausscheidung durch Veranderung im Endharn oder metabolisch bedingt war. Letzteres stunde im Widerspruch zu den Arbeiten von Knight und Mitarbeitern (4), die im Tierversuch an Ratten die Oxalsaureausscheidung bei metabolisch induzierter Urin-pH-Anderung in den alkalischen Bereich nicht verandert sahen. Auch Butz und Dulce (2) fanden am Menschen bei…

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Postersitzung 9: Therapeutische Alternativen beim Harnleiterstein

In der heutigen Therapie des Harnleitersteines dominiert eindeutig die ESWL. Bei erfolgloser ESWL oder bei speziellen Indikationen wie grose obere Harnleitersteine oder Steine in Projektion auf die Ileosacralfuge kommen die endourologischen Masnahmen zum Tragen. Die Indikationsbreite fur den Einsatz einer Schlinge ist insbesondere wegen der Gefahr der aufsteigenden Infekte nur noch sehr gering. Da selbst bei anatomischen Veranderungen diese haufig durch endourologische Masnahmen beseitigt werden konnen, steht die offene Schnittoperation im Rahmen der Therapie des Harnleitersteines an letzter Stelle.

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Doppler- und B-Bild-Ultraschall in der Chirurgie komplizierter Nierenbecken- und Kelchausgußsteine

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Nierenfunktionsuntersuchungen mit der Sequenz-CT

Die CT hat sich als hervorragendes Diagnostikum zur Darstellung der Morphologie bewahrt, eine Verfeinerung der computertomographischen Diagnostik kann noch durch die Kontrastmittelinjektion in Bolusform erreicht werden.

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Postersitzung 6: Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) bei komplizierter Urolithiasis

Die Nierensteinbehandlung hat sich mit Einfuhrung von PCNL und ESWL innerhalb weniger Jahre dramatisch gewandelt. Die Kombination von PCNL plus ESWL minimiert die Nachteile beider Techniken, die sie in ihrer alleinigen Anwendung bei der Behandlung von Ausgussteinen aufweisen. Uber unsere ersten Erfahrungen mit diesem Therapiekonzept haben wir bereits berichtet [1]. Bisher ist jedoch noch unklar, welche Spatergebnisse in diesen mit PCNL plus ESWL behandelten Patienten erzielt werden. In dieser Studie haben wir daher Patienten nachuntersucht, die 1984 und 1985 an unserer Klinik wegen Ausgussteinen kombiniert mit PCNL plus ESWL behandelt worden waren.

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The use of operative ultrasonography for the localization of renal calculi.

The ultrasonically guided nephrotomy technique using B-scanning to identify the localization of stones and Doppler sonography to identify avascular parenchymal areas for nephrotomies allows for transparenchymal stone removal without the need for renal artery clamping and renal cooling. In 175 procedures the average blood loss was 1,350 ml and the rate of residual stones requiring a secondary intervention was 2.8%. Despite the advent of new noninvasive treatment modalities, this technique is still applied in 23% of staghorn stones.

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Ultraschallgesteuerte perkutane Nierensteinentfernung

Die perkutane Nephrostomie, unter Ultraschall- und Rontgendurchleuchtungskontrollen durchgefuhrt, hat eine nahezu zu vernachlassigende Komplikationsrate. Dieser Zugang kann unproblematisch zur Entfernung von Nierensteinen benutzt werden, wenn geeignete Instrumente zur Verfugung stehen und bestimmte Prinzipien beachtet werden. Die Punktion erfolgt in ublicher Weise in Lokalanasthesie, wobei die Position der Nephrostomie der Lage der Steine angepast werden mus. Zur Aufdehnung des Nephrostomiekanals wird ein Teleskopbougierset1 [1] benutzt, das eine schnelle und relativ atraumische Bougierung bis zu 27 Charr erlaubt. In Lokalanasthesie durchgefuhrt sind dazu 2 Sitzungen erforderlich, in Epidur…

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Perkutane Nephrolithotomie — klinische Erfahrungen

Nach perkutaner Nephrostomie konnen neben diagnostischen Masnahmen 4 therapeutische Verfahren zur Anwendung kommen: Die Behandlung von Strikturen oder Stenosen im Bereich des Harnleiterabganges [1], die transrenale Uretersplintung [2], die transrenale Ureterokklusion [3] und die Steinentfernung [4]. Das letztere Verfahren hat sich mit etwa 2 000 weltweit durchgefuhrten Behandlungen etabliert [5].

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Computertomographie bei Nierenverletzungen

Problematisches Ziel der zahlreichen klinischen Klassifikationen des Nierentraumas ist die indirekte pratherapeutische Erfassung des pathologisch-anatomischen Substrates durch verschiedene diagnostische Masnahmen, um daraus ein zuverlassiges Therapiekonzept auch fur den Einzelfall ableiten zu konnen. Je genauer der pathologisch-anatomische Befund beschrieben werden kann, desto zielgerichteter kann die Therapie sein. Nach Lutzeyer [1] ist es aber immer ein hypothetischer Versuch, der erst retrospektiv durch feindiagnostische Masnahmen oder den operativen Eingriff seine Klassifikationsbestatigung erfahren kann. Das kennzeichnet die Schwache der diagnostischen Verfahren ebenso, wie die von Cas…

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Komplikationen bei 229 retroperitonealen Lymphadenektomien

Im Rahmen einer retrospektiven Studie ermittelten wir Komplikationsrate, Komplikationsart und stadienabhangiges Verteilungsmuster der Komplikationen bei der retroperitonealen Lymphadenektomie (RPLA).

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Perkutane Anatomie der Niere

Exakte Kenntnisse der topographischen Anatomie der Niere und der intrarenalen Anatomie sind Voraussetzungen fur eine komplikationsarme und erfolgreiche Punktion des Nierenhohlsystems.

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Kombinationsverletzungen von Rektum, Vagina und unterem Harntrakt

Diagnose und Therapie isolierter Verletzungen des unteren Harntraktes sind weitgehend schematisierbar. Die Angaben in der Literatur zur Versorgung von Kombinationstraumata des unteren Harntraktes unter Mitbeteiligung von Rektum und Vagina sind sparlich, ein einheitliches Konzept last sich hier nicht formulieren [1, 2, 3]. Anhand von 7 ausgewahlten Fallen sollen einige Moglichkeiten der primaren und sekundaren Versorgung aufgezeigt werden.

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Zusammenfassung der Postersitzung 4: Freie Themen II (Urolithiasis-Endourologie)

7 der 16 Poster nahmen Stellung zu Therapieverfahren im Bereich des Ureters. Schuller et al aus Lubeck prasentierten die Technik der endoskopischen Schlitzung von Harnleiterstrikturen, die in 8 von 12 Fallen unmittelbar und in zwei weiteren Fallen durch einen Rezidiveingriff erfolgreich war. Die Autoren sehen deshalb den primaren Versuch der endoskopischen Behandlung von Ureterstrikturen als gerechtfertigt an, da es ein kleiner Eingriff ist, der fur unter Umstanden doch notwendig werdende operative Eingriffe keine speziellen Probleme bietet. Uber eine klassische Therapie der Behandlung von Harnleitersteinen berichteten Kranz et al aus Eschweiler; die bei 10-jahriger Erfahrung mit der Staufe…

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Kristallurie beim Cystinsteinpatienten

Das Auftreten von Cystinkristallen im Urin des Cystinsteinpatienten gilt als inkonstantes Symptom. dessen Nachweis die Diagnose sichert und dessen Fehlen eine pathologische Cystinexkretion nicht ausschliest (1, 2, 3). Als mogliche Ursache fur diese Diskrepanz sind zu nennen: 1. die nur masiggradig pathologisch erhohte Cystinurie beim Heterozygoten Cystinuriker, der ublicherweise nicht durch Steinbildung auffallt, 2. die Unterschreitung der kritischen Cystinkonzentration durch hohe Harnvolumina oder stark alkalische Harnreaktion. wobei diese Konstellation aber sogar unter gezielter Therapie haufig nicht erreichbar ist.

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Die ultraschallgesteuerte Nephrolithotomie

Lage und Ausdehnung eines Nierensteines konnen seine transparenchymatose Entfernung notwendig machen. Auch bei ausgedehnter Ausgussteinbildung sind dann selbst mehrfache radiare, periphere Nephrotomien [1], die mit einer Pyelokalikotomie kombiniert werden konnen, parenchymschonender als die anatrope Nephrotomie [2]. Unabhangig von der Art des transparenchymatosen Zugangs war in jedem Fall eine temporare Unterbrechung der arteriellen Blutzufuhr zur Niere notwendig, um die Operation ubersichtlich und den Blutverlust gering halten zu konnen. Durch eine anatomie-orientierte Schnittfuhrung an der Niere wird diese Masnahme uberflussig.

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Postersitzung 13: Inkontinenz — Harnabflußstörungen

Den guten Fruhresultaten von 80–90% stehen masige Langzeiterfolgsquoten von 50–70% nach 5 Jahren bei den bekannten urethralen Suspensionsmethoden entgegen. Aus der Schlusfolgerung, das primar befriedigende funktionelle Verhaltnisse vorliegen, ergibt sich der Ansatz, durch Optimierung bereits bestehender Verfahren bessere Langzeitergebnisse anzustreben.

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Die lokale Chemolitholyse über die perkutane und operative Nephrostomie bei 15 Patienten

Bei 15 Patienten (16 renale Einheiten) war die Therapie bei 2 Patienten (2 r.E.) mit Harnsauresteinen, 5 Patienten (5 r.E.) mit Struvit- oder Struvit-Apatitsteinen und 2 Patienten (3 r.E.) mit Cystinsteinen unmittelbar erfolgreich. In 4 Fallen waren nach Teilauflosung zur Verkurzung der Behandlungszeit erganzende instrumentelle Masnahmen wie perkutane Steinextraktion und Schiingenextraktion erfolgreich.

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