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RESEARCH PRODUCT

Körperliche Aktivität und deren Effekte auf das Burn-out-Syndrom

Matthias DreherNils DößereckElla Lachtermann

subject

030203 arthritis & rheumatologyGynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industryRehabilitationPhysical activityPhysical Therapy Sports Therapy and Rehabilitation030229 sport sciencesGeneral Medicine03 medical and health sciences0302 clinical medicineOtorhinolaryngologyPolitical sciencemedicine030223 otorhinolaryngologybusiness

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ZusammenfassungDas vorliegende Review legt dar, dass regelmäßige körperliche Aktivität einen positiven Einfluss auf die Burn-out-Symptomatik hat. Mittels einer systematischen Literaturrecherche wurden die möglichen Effekte untersucht und die Evidenz mithilfe des Standard Index of Convergence (SIC) bewertet. Der SIC lag in den Längsschnittstudien bei SIC (3) = -1, während er in den Interventionsstudien bei SIC (6) = -0,50 lag. Daher ist jeweils von einer moderat star ken Evidenz auszugehen, dass körperliche Aktivität einen positiven gesundheitlichen Effekt auf das Burn-out-Syndrom hat. Aufgrund der Heterogenität der Erhebungstools und der Studienlage ist es notwendig, weitere qualitativ hochwertige Studien zur Burn-out-Thematik durchzuführen, um repräsentative Aussagen zu gewährleisten. Unabhängig von den positiven präventiven und therapeutischen Effekten ist die regelmäßige körperliche Aktivität ein grundlegender, jedoch kein alleiniger Ansatzpunkt, um der Erschöpfungssymptomatik vorzubeugen und entgegenzuwirken. Eine ausgewogene Life-Balance (privates Umfeld, berufliches Umfeld und Hygiene der Grundbedürfnisse) ist daher unerlässlich.

https://doi.org/10.1055/a-0598-2904