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RESEARCH PRODUCT
Permeabilit�ts�nderungen durch Dicumarol unabh�ngig von �nderungen der Prothrombinzeit
Gustav KuschinskyH Ludewigsubject
PharmacologyGynecologyProthrombin timemedicine.medical_specialtymedicine.diagnostic_testChemistryPharmacology toxicologymedicineGeneral Medicinedescription
Bei Mausen wurde nach Dicumarol per os in Dosen von 0,05–1 mg/g zirka 1–25 Std nach der Dicumarol-Gabe die Prothrombinzeit bestimmt und kurz danach die Odembildung der Hinterbeine bei der Durchstromung mit Tyrodelosung untersucht. In den meisten Fallen war innerhalb der ersten 7 Std die Prothrombinzeit unverandert, dagegen war eine erhohte Kapillarpermeabilitat eingetreten. Von 11 Std aufwarts war die Prothrombinzeit fast immer erhoht, wahrend die Gefaspermeabilitat in der Mehrzahl der Falle nicht mehr erhoht war. Nach akut nicht todlich wirkenden Gaben von 0,1–0,3 mg/g Dicumarol war die Permeabilitat nach Ablauf von 7 Std in der Mehrzahl der Falle sogar vermindert. Aus den Versuchen ist zu schliesen, das Dicumarol neben der Wirkung auf die Prothrombinzeit unabhangig davon eine sehr schnell eintretende Wirkung auf die Gefaspermeabilitat hat.
year | journal | country | edition | language |
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1950-01-01 | Naunyn-Schmiedebergs Archiv f�r Experimentelle Pathologie und Pharmakologie |