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RESEARCH PRODUCT

Vergleich zweier Bestimmungsmethoden der alkalischen Leukozytenphosphatase

Ch. GrätzelK. ÜBerlaW. Tilling

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtyPolitical sciencemedicineHematologyGeneral Medicine

description

An 50 klinischen Normalpatienten, bei denen keine Veranderung der alkalischen Leukozytenphosphatase zu erwarten war, wurden Doppelbestimmungen dieses Enzyms mit zwei Auswertungstechniken an funf verschiedenen Tageszeiten durchgefuhrt. Dabei ergab sich: 1. In den Aktivitatsindex geht ursprunglich mehr Information ein als in den Prozentanteil enzympositiver Neutrophiler. Diese wird jedoch durch die Indexbildung reduziert. Beide Grosen sind nichtlinear miteinander verknupft und hangen sehr eng zusammen. 2. Der Mesfehler (als Standardabweichung ausgedruckt) bei Doppelbestimmung an demselben Blutpraparat ist fur den Aktivitatsindex 6.18 Einheiten, fur den Prozentanteil enzympositiver Neutrophiler 2.29 Einheiten. 3. Tageszeitliche Schwankungen der alkalischen Leukozytenphosphatase, die uber zufallige Abweichungen hinausgehen, sind mit beiden Methoden nicht nachweisbar. 4. Beide Auszahltechniken zeigen eine positive Korrelation mit den papierelektrophoretischen Gammaglobulinwerten, die beim Prozentgehalt die Signifikanzgrenze uberschreitet. Eine Beziehung zu anderen biochemischen Daten —wie z. B. zur alkalischen Serumphosphatase — konnte nicht gesichert werden.

https://doi.org/10.1007/bf01634362