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RESEARCH PRODUCT
Die Rekonstruktion der Phylogenie und ihre Anwendungen
Sally D. HackerH. Craig HellerDavid SadavaJürgen MarklDavid M. Hillissubject
description
Faszination Forschung: Verbesserung eines genetischen Werkzeugs mittels der Phylogenie Das grun fluoreszierende Protein (GFP) wurde im Jahr 1962 entdeckt. Damals gelang es einem japanischen Forscherteam unter der Leitung von Osamu Shimomura, dieses Protein aus den Geweben der biolumineszenten Qualle Aequorea victoria zu isolieren. Das Erstaunliche war, dass dieses Protein, anders als zum Beispiel beim Leuchtsystem der Gluhwurmchen, ohne jeden Cofaktor leuchtete. Rund 30 Jahre nach der Entdeckung von GFP hatte Martin Chalfie die Idee (und die entsprechenden Techniken zur Verfugung), das Gen fur GFP mit anderen proteincodierenden Genen zu verknupfen und damit die Expression bestimmter interessierender Gene durch das grune Leuchten innerhalb von Zellen und Geweben lebender Organismen sichtbar zu machen (Abb. Abb. 18.3). Roger Tsien baute diese Arbeiten noch aus und veranderte einige Aminosauren innerhalb des GFP so, dass in mehreren unterschiedlichen Farben fluoreszierende Proteine entstanden. Verschiedenfarbig fluoreszierende Proteine ermoglichten es, in ein und demselben Organismus gleichzeitig die Expression mehrerer unterschiedlicher Proteine sichtbar machen und untersuchen zu konnen. Im Jahr 2008 erhielten die drei Wissenschaftler fur ihre Entdeckung, Analyse und Weiterentwicklung des GFP zur Sichtbarmachung der Genexpression den Nobelpreis fur Chemie.
year | journal | country | edition | language |
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2019-01-01 |