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RESEARCH PRODUCT
Conservative or Operative Therapy for Esophageal Perforation
Th. JungingerTh. BöttgerW. Schäfersubject
description
In einer retrospektiven Analyse des eigenen Krankengutes uber 32 Patienten mit einer Osophagusperforation sowie einer Metaanalyse der zugrundeliegenden deutsch- und enghschsprachigen Literatur der letzten 10 Jahre uber 78 Publikationen mit 1913 Fallen einer Osophagusperforation wurde untersucht, ob operativ oder in definierten Situationen auch konservativ vorgegangen werden kann. Bei einer Letalitat von 20,2% waren die Anamnesedauer, die Lokalisation der Lasion und die zugrundeliegende Erkrankung von prognostischer Relevanz. Sowohl bei zervikaler wie auch bei thorakoabdomineller Lokalisation der Perforation hatten in einem vergleichbaren Krankengut die operative Therapie statistisch signifikant gunstigere Ergebnisse als die konservative Behandlung. Die Naht mit einer zusatzlichen Deckung mit einem Muskelpleuralappen hatte statistisch signifikant gunstigere Ergebnisse als die alleinige Naht. Bei iatrogen perforierten Osophaguskarzinomen fand sich bei entsprechender Selektion kein Unterschied in der Letahtat nach Tubusimplantation und Osophagusresektion. Die Ergebnisse zeigen, das die operative Therapie sowohl bei zervikaler wie auch bei thorakoabdomineller Osophagusperforation einer konservativen Behandlung vorzuziehen ist.
year | journal | country | edition | language |
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1991-01-01 |