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AUTHOR
Th. Böttger
Hereditäre Pankreatitis - Eine klinisch relevante Ursache des Pankreaskarzinoms? -
UNLABELLED Hereditary pancreatitis is an autosomal dominant disease. Recently, the genetic defect has been mapped to chromosome 7q35 and consists mainly of a point mutation in exon 3 of the cationic trypsinogen gene which causes an Arg(CGC)-His(CAC) substitution at residue 117. In patients with hereditary pancreatitis the estimated cumulative risk for pancreatic carcinoma to age 70 approaches 40 %. Thus, the role of hereditary pancreatitis in the pathogenesis of pancreatic carcinoma is of interest. PATIENTS AND METHODS DNA was extracted from peripheral blood (n = 16), fresh tumor tissue (n = 29) and formalin fixed and paraffin embedded tumor tissue (n = 5) of 50 patients with ductal adenoca…
Chirurgische Therapie bei Karzinoiden des Gastrointestinaltraktes
More than 70% of all carcinoids are localized in the gastrointestinal tract. Carcinoids of the upper, middle and lower intestines have to be distinguished ontogenetically. The classification according to Capella takes into account the size of the tumor ( 2 cm), the grade of invasion of other structures, the grade of angioinvasion, the biologic behaviour, the grade of differentiation and the hormonal activity of the tumor. A carcinoid-syndrome is rarely found. Carcinoids of the small intestine occur multiple in 30-50% and in 20-30% a second malignant tumor is seen. In carcinoids of the colon this percentage is even higher (25-40%). The therapy of carcinoids depends on the size of the tumor a…
Prognostisch relevante Faktoren beim Carcinom der Papilla Vateri
In order to evaluate the relevant factors for prognosis for patients with cancer of Vater's papilla our own patient material between 1. 1. 1978 and 31. 12. 1987 was studied retrospectively. The influence of age, sex, duration of anamnesis, tumor size, tumor morphology and tumor stage on the prognosis were analyzed in 32 patients with cancer of Vater's papilla. The 5 year survival rate after Whipple procedure was 56.1%. Statistically significant factors for prognosis were tumor size, lymph node metastases and tumor stage.
Präoperative Lokalisationsdiagnostik beim organischen Hyperinsulinismus — sinnvoll oder überflüssig —
Im eigenen Krankengut (n = 43) hatte die perkutane Sonographie eine Sensitivitat von 61,9%, das Angio-CT von 73,3%, die Angiographie von 66,6% und die PTP von 76,9%. Intraoperativ waren 95,2% der Geschwulste palpabel und die intraoperative Sonographie hatte eine Sensitivitat von 81,2%. In der BRD werden laut Umfrage mit Ausnahme einer Klinik immer eine Sonographie und eine Computertomographie und in 83,8% eine Angiographie gefordert. Eine praoperative Lokalisationsdiagnostik ist beim organischen Hyperinsulinismus nicht zwingend notwendig, sie hat jedoch nach wie vor ihre Bedeutung.
Ein gestieltes D�nndarmsegment zum zirkul�ren Ersatz des extrahepatischen Gallengangs bei erhaltener papill�rer Passage
The effect of a small bowel segment as a extrahepatic bile duct replacement was examined in 12 pigs followed-up for a period of 420 days. No complications, either during the operation or postoperatively, were observed in any of the animals. The laboratory parameters were within normal range over the entire observation period of 420 days. After 2, 6, and 12 months there was no anastomotic stenosis in the PTC. The intrahepatic biliary tract was not dilated. There was obvious peristalsis of the small bowel transplant towards the papilla of Vater. The autopsy showed that the grafts had healed without any sign of irritation. Histologically the structure of the graft remained undisturbed. There w…
Die transanale endoskopische mikrochirurgische Behandlung von „low risk“ und „high risk“ Karzinomen der Rektumschleimhaut
Transanal endoscopic microsurgery was performed in 78 patients with rectal carcinoma. Complications were observed in two patients (2.5%), no patient died after local excision. In case of local excised “low risk” T1-carcinoma and tumor free margins no recurrences were observed.
Die regionale Duodeno-Pankreatektomie mit Pfortaderresektion und systematischer Lymphadenektomie
Eine Infiltration der Pfortader wird im allgemeinen als Zeichen der Nichtresektabilitat beim Pankreaskarzinom angesehen. Untersuchungen japanischer Arbeitsgruppen zeigen jedoch, das bei lokal begrenzter Tumorinfiltration Langzeituberlebende nach Resektion beobachtet werden konnen. Die A. mesenterika superior und der truncus coeliacus schienen bei einem 62jahrigen Patienten nicht tumorinfiltriert zu sein. Es wurde daher die Indikation zur regionalen Duodenopankreatektomie mit Pfortaderresektion und systematischer Lymphadenektomie gestellt. Die Lymphknotendissektion umfast hierbei neben den peripankreatischen Lymphknoten, Lymphknoten im Bereich des ligamentum hepatoduodenale, des truncus coel…
Das freie Dünndarmtransplantat mit mikrovaskulärem Anschluß zum vollständigen Ersatz des Hypopharings und cervikalen Ösophagus
Zur Wiederherstellung der Nahrungspassage nach Pharyngolaryngektomie bzw. cervikaler Osophagusresektion stehen eine Vielzahl von operativen Verfahren zur Verfugung. Krankengut und Methodik: Bei 22 Patienten (19 Hypopharynx, 3 cervikale Osophaguskarzinome) wurde die Nahrungspassage nach Tumorresektion mit einem freien Dunndarmtransplantat wieder hergestellt. Ergebnisse: Die Operationsdauer betrug 6 Stunden. Die Krankenhausverweildauer im Median 15 Tage. Intraoperativ musste die venose Anastomose 3mal revidiert werden. Bei einem Patienten musste wegen einer Tumorinfiltration die A. Carotis reseziert und end-zu-end anastomosiert werden. Weitere Komplikationen wurden nicht gesehen. Im postopera…
Primäre Varicosis - Veränderungen in der Venenwand und im elastischen Verhalten
Die Frage nach der Pathogenese der Varicen fuhrte zu Untersuchungen varicoser V. saphena magna im Vergleich mit klinisch noch gesunder Vene und klinisch und histologisch gesunder Vene. Untersucht wurde das mechanische Verhalten und die extracellulare Matrix. Es zeigte sich, das die Varicenwand rigider war als die Wand normaler Venen, davon war auch die Venenwand unterhalb einer noch intakten Venenklappe betroffen. Die Veranderung der Vene und damit die Ursache fur die Anderung der Zugfestigkeit lag in der Venenwand und hier insbesondere an den Bestandteilen der extracellularen Matrix. Die Matrixproteine lagen vermehrt vor, die elastischen Fasern waren reduziert und fragmentiert. In der Zusa…
Erste Ergebnisse der bildzytometrischen DNS-Analyse zur Beurteilung der Prognose beim papillaren Schilddr�senkarzinom
Bei 19 Patienten, bei denen wegen eines papillaren Schilddrusenkarzinomes eine Resektion durchgefuhrt worden war, wurde neben der TNM-Klassifikation und den ublichen morphologischen Beurteilungskriterien zusatzlich eine bildanalytische DNS-Zytometrie durchgefuhrt. Es fanden sich 13 diploide and 6 aneuploide Tumoren. Bei Patienten mit diploiden Tumoren betrug die rezidivfreie Uberlebensrate Bowie die Uberlebensrate nach 103 Monaten 84% bzw. 92%, wah-rend 3 von 6 Patienten mit nichtdiploiden Tumoren in nerhalb von 70 Monaten ein Rezidiv erlitten. Zwischen dem DNS-Gehalt der Tumoren einerseits and dem Tumorstadium, der pT-Einteilung, dem Vorhandensein von Lymphknotenmetastasen and einer tumorb…
Beeinflußt der Chirurg das Lokalrezidivrisiko beim Rektumkarzinom?
Die Prognose des Rektumkarzinoms wird unter anderem vom Auftreten eines Lokalrezidivs bestimmt. Allgemein bekannt ist der Einflus des UICC-Stadium, der Tumorgrose, des Lymphknotenstatus zum Zeitpunkt der Erstdiagnose, und der Tumorlokalisation auf das Lokalrezidivrisiko. In jungster Zeit wird zunehmend der Einflus des Operateurs als selbstandiger prognostischer Faktor diskutiert [4, 5].
Veränderungen der extrazellulären Matrix in der Venenwand – Ursache der primären Varikosis?
Background: Conflicting theories on the development of primary varicosis have led to the molecular biological investigation of the vein wall or, more accurately, of the extracellular matrix. It was the aim of this study to quantify matrix expression and to compare pathological changes in the vein wall with valve-orientated staging of varicosis, in order to determine indicators of the primary cause of varicosis. Materials and methods: Three hundred seventy-two tissue specimens of greater saphenous veins were obtained from 17 patients with varicosities and categorised according to Hach stage and procurement site. The specimens were compared with 36 specimens collected from six patients witho…
Wertigkeit der pr�operativen Diagnostik zur Beurteilung der Tumorausdehnung bei ductalen Pankreascarcinomen
Fur die Therapieplanung beim Pankreascarcinom kann die Wertigkeit der praope-rativen Beurteilung der Tumorausdehnng von Bedeutung sein. Bei 449 Patienten wurde retrospektiv und bei 35 Patienten prospektiv die Wertigkeit der praoperativen Diagnostik in der Beurteilung dieser Fragestellung uberpruft. Dabei zeigte sich, das nur die Kombination von Angiographie und Computertomographie eine Aussage zur Gefasinfiltration mit einer Treffsicherheit von 90% ermoglicht. Lebermetastasen wurden retrospektiv in 80% und prospektiv in 66,7% (Sonographie) bzw. 58,3% (Computertomographie) bei einer Spezifitat von 86,9% bzw. 91,3% erkannt. Diese Ergebnisse bestatigen das bisherige Therapiekonzept, das nur be…
Zum Ausmaß der Radikalität beim Papillenkarzinom
Bei 31 Patienten nach Pankreaskopfresektion wegen eines Papillenkarzinoms konnte gezeigt werden, das fur die Prognose das Ausmas der Lymphknotendissektion entscheidend ist. Eine alleinige Papillenexcision ist allenfalls bei Patienten im schlechten Allgemeinzustand nach lokaler Excision eines gut differenzierten PT1-Tumors der kleiner als 0,5 cm ist indiziert, falls das Risiko der Reintervention groser ist als das der Lymphknotenmetastasierung.
Conservative or Operative Therapy for Esophageal Perforation
In einer retrospektiven Analyse des eigenen Krankengutes uber 32 Patienten mit einer Osophagusperforation sowie einer Metaanalyse der zugrundeliegenden deutsch- und enghschsprachigen Literatur der letzten 10 Jahre uber 78 Publikationen mit 1913 Fallen einer Osophagusperforation wurde untersucht, ob operativ oder in definierten Situationen auch konservativ vorgegangen werden kann. Bei einer Letalitat von 20,2% waren die Anamnesedauer, die Lokalisation der Lasion und die zugrundeliegende Erkrankung von prognostischer Relevanz. Sowohl bei zervikaler wie auch bei thorakoabdomineller Lokalisation der Perforation hatten in einem vergleichbaren Krankengut die operative Therapie statistisch signifi…
Gefäßchirurgie in der Allgemeinchirurgie
Das akute Abdomen beinhaltet eine Reihe von Erkrankungen die gefaschirurgische Erfahrungen voraussetzen und eine operative Versorgung wie z.B. beim rupturierten Aortenaneurysma bedurfen ohne das eine Verlegung in ein entfernteres spezialisiertes Zentrum moglich ist. Beim akuten Mesenterialgefasverschlus kann unter Umstanden durch revaskularisierende Masnahmen das Ausmas der Darmresektion reduziert und die Entwicklung eines Kurzdarmsyndroms vermieden werden. Der akute arterielle Extremitatenverschlus stellt einen chirurgischen Notfall dar und ist keine gefaschirurgische Spezialaufgabe. In der onkologischen Chirurgie werden zunehmend multiviszerale Resektionen durchgefuhrt, die die Rekonstruk…
Prognostisch relevante Faktoren nach kurativer Resektion von Magenkarzinomen unter besonderer Berücksichtigung des DNS-Gehaltes
Bei 103 Patienten wurde nach kurativer Resektion von Magenkarzinomen (Adenokarzinome n = 58, Siegelringzellkarzinome n = 24, undifferenzierte Karzinome n = 21) der Einflus des DNS-Gehaltes der Tumorzellen sowie der ublichen histomorphologischen Beurteilungsparameter auf die Prognose uberpruft. In der multivariaten Regressionsanalyse war die Prognose vom Lymphknotenstatus (p =0,0009), vom pT-Stadium (p = 0,02), von der Tumorlokalisation (p = 0,03) und vom histologischen Typ (p = 0,05) aber nicht vom DNS-Gehalt abhangig. Weiterhin hatten keinen Einflus auf die Prognose der Differenzierungsgrad, das operative Vorgehen, der Sicherheitsabstand, die Tumorgrose, das Geschlecht und das Alter des Pa…
Carcinoma of the hypopharynx and the cervical oesophagus: a surgical challenge.
To report our results after reconstruction of the upper digestive tract for locally advanced carcinoma of the hypopharynx and cervical oesophagus.Open study.Teaching University hospital, Germany.Of the 517 patients who presented with carcinoma of the oesophagus between September 1985 and March 1997, 16 had a locally advanced tumour of the hypopharynx and 25 of the cervical oesophagus.Free jejunal grafts were used after circular resection in all patients with carcinoma of the hypopharynx, and for the 3 with oesophageal carcinoma in whom we obtained adequate resection margins. In the remainder stomach was used in 21 and colon in 1.Morbidity and mortality.After jejunal grafting 1 patient died …
Erfahrungen mit der „Endoskopischen Chirurgie“
Im Zeitraum Januar 1986 bis Juli 1991 wurden 393 Patienten endoskopisch operiert. Darunter waren 228 transanale endoskopische Operationen, 72 endoskopische Perforansdissektionen sowie 93 laparoskopische Cholezystektomien. Die Komplikationsrate fur transanale endoskopische Operationen kann mit 2,2%, fur die endoskopische Perforansvenendissektion mit 3% und fur die laparoskopische Cholezystektomie mit 7% angegeben werden. Die Rezidivrate lagen fur die transanale endoskopische Tumorabtragung bei 4% und fur die endoskopische Perforansvenendissektion bei 3%. Der Einsatz endoskopischer operativer Techniken fuhrte insgesamt zu einer Verringerung des Operationstraumas, was sich neben kosmetischen V…
Prognostisch relevante Faktoren beim follikul�ren Schilddr�senkarzinom
Die Therapie beim follikularen Schilddrusenkarzinom wird teilweise kontrovers diskutiert. Zur Uberprufung der fur die Prognose relevanten Faktoren wurde das Krankengut der Klinik und Poliklinik fur Allgemein- und Abdominalchirurgie der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz vom 1. 1. 1964 bis zum 31. 12. 1987 retrospektiv analysiert. In diesem Zeitraum wurden 76 Patienten mit einem follikularen Schilddrusenkarzinom behandelt. Von prognostischer Relevanz waren: 1. ein multifokales Tumorwachstum, 2. die pT-Einteilung, 3. eine Gefasinvasion, 4. das Tumorstadium, 5. der Differenzierungsgrad, 6. Fernmetastasen. Aufgrund der prognostischen Relevanz eines multifokalen Tumorwachstums sowie eines tend…
Diagnostische Strategie an Leber und Gallenwegen
Zur Diagnostik von Gallenblasen- und Lebererkrankungen stehen nichtinvasive Methoden (Sonographie und Computertomographie) im Vordergrund. Der Nachweis einer Cholezystolithiasis ist sonographisch in uber 90% moglich und als Operationsindikation ausreichend. Die Choledocholithiasis ist praoperativ sonographisch nicht zuverlassig nachweisbar. Auch eine praoperativ durchgefuhrte ERCP rechtfertigt nicht den Verzicht auf die intraoperative Darstellung der Gallenwege. Bei der Diagnostik von Lebertumoren bleibt der Nachweis von Metastasen problematisch. Eine Verbesserung ist von der Weiterentwicklung der Computertomographie und der Szintigraphie zu erwarten.
Wertigkeit der pr�operativen Diagnostik beim Mesenterialgef��verschlu�
In einer prospektiven Studie wurde die Wertigkeit der praoperativen Diagnostik beim Mesenterialgefasverschlus am Krankengut der Chirurgischen Klinik der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz uberpruft. Vom 1.9. 1985 bis zum 31. 8. 1989 wurden 46 Patienten (24 Manner, 22 Frauen) mit einem Durchschnittsalter von 67,2 Jahren wegen eines Mesenterialgefasverschlusses behandelt. In je 17 Fallen lag eine arterielle oder venose Thrombose, bei 10 Patienten eine Embolie und in 2 Fallen ein non-okklusiver Mesenterialgefasverschlus vor. 26 Patienten (26,5%) sind postoperativ verstorben. Aufgrund der klinischen Symptomatik wurde in 19 von 29 Fallen (65,5%) Verdacht auf einen Mesenterialgefasverschlus gea…
Laparoskopische Cholezystektomie: Ergebnisse einer “Matched-pairs-Analyse”
In vorliegender “Matched-pairs-Analyse” wurden 60 konventionell cholezystektomierte Patienten mit 60 laparoskopisch operierten Patienten verglichen. Bei Patienten mit laparoskopischer Cholezystektomie kam es zu einer deutlichen Verkurzung des Krankenhausaufenthaltes (Median: 5 vs. 8 Tage) (p=0,0001). Die Operationszeiten waren fur den laparoskopischen Eingriff langer (Media: 100 vs. 75 min) (p=0,0001). Auffallig waren vermehrt intraoperativ auftretende kardiopulmonale Komplikationen bei Risikopatienten wahrend laparoskopischer Cholezystektomie (5 vs. 1) (p>0,1). Zudem war die Rate an Wundheilungsstorungen beim laparoskopischen Eingriff erhoht (6vs. 1) (p>0.1).
Die iatrogene Gallenwegsläsion — ein postoperativer Notzustand? Analyse der Langzeitergebnisse
Zur Uberprufung der Langzeitergebnisse nach operativer Korrektur von iatrogenen Gallengangsverletzungen wurde das Krankengut der Klinik und Poliklinik fur Allgemein- und Abdominalchirurgie der Johannes-Gutenberg-Universitat Mainz vom Ol. Ol. 1964 bis zum 31.12.1987 retrospektiv analysiert. Von III Patienten konnten 72 nachuntersucht werden. Die durchschnittliche Nachuntersuchungszeit betrug 9,4 Jahre. Nur 20% (End-zu-End-Anastomose) bzw. 34% (bihodigestive Anastomose) der Patienten waren nach bis zu 23 Jahren beschwerdefrei. 58% (End-zu-End-Anastomose) bzw. 35% (bihodigestive Anastomose) der Kranken muste relaparotomiert werden. Die schlechtesten Langzeitergebnisse hatten die Anastomosen mi…
Stellenwert drucksenkender Operationen bei der portalen Hypertension
Operative Thorakoskopie beim Pneumothorax
Zur operativen Therapie des rezidivierenden Pneumothorax mit Pleurektomie und Zystenresektion war bisher eine Thorakotomie notig. Der Thorax als praformierte Hohle bietet aber optimale Voraussetzungen fur einen thoraskopischen Eingriff. Die Abtragung von bullosen Lungenveranderungen erfolgt mit einem Klammergerat, die partielle Pleurektomie mit Praparationshaken und monopolarem Strom. Die Verminderung des Operationstraumas fuhrt zu einer besseren postoperativen Befindlichkeit der Patienten.
Retroperitoneal endoscopic adrenalectomy
Der unklare Pankreaskopftumor — Ein therapeutisches Dilemma?
Duktale Pankreaskopfkarzinome sind die haufigsten malignen Neubildungen im Bereich des Pankreaskopfes [2, 7, 8]. Aufgrund der scheinbar hohen Morbiditat und Mortalitat der Pan-kreaskopfresektion besteht vielerorts eine nihilistische Einstellung gegenuber einer Pankreas-kopfresektion bei unklarer Dignitat. Diese nihilistische Einstellung berucksichtigt jedoch nicht die deutliche Senkung der Operationsmorbiditat und -mortalitat der letzten Jahre sowie das haufige Vorkommen nichtduktaler Karzinome mit einer wesentlich gunstigeren Prognose [1, 2, 7, 8]. Das Ziel dieser prospektiven Beobachtungsstudie war es daher, den Stellenwert der praeoperativen Diagnostik hinsichtlich der Differentialdiagno…
Ergebnisse der chirurgischen Therapie von Pankreaspseudozysten
Pankreaspseudozysten werden zunehmend haufiger beobachtet. Zwischen dem 1. 1. 1978 und 31. 12. 1987 wurden an der Chirurgischen Klinik der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz 145 Patienten wegen Pankreaspseudozysten operiert. In 93 Fallen erfolgte eine innere Zystendrainage, die mit einer Komplikationsrate von 11,8% und mit einer Letalitat von 1,1% belastet war. Nach resezierenden Verfahren stieg die Letalitat auf 4,7% und nach auserer Drainage auf 6,5% an. Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 7,3 Jahren zeigte sich, das die nichtresezierenden Verfahren einen gunstigeren Einflus auf die endokrine Funktion und die resezierenden Verfahren auf die Schmerzfreiheit hatten. Zystenrezidive e…
Chirurgische, endoskopische oder radiologisch interventionelle Therapie beim Gallengangscarcinom
Die Therapie des Gallengangscarcinoms wird unter dem Eindruck der endoskopischen Behandlungsmoglichkeiten teilweise kontrovers diskutiert. Wenngleich ein Vergleich zwischen den Patienten die chirurgisch und denen die endoskopisch bzw. radiologisch interventionell behandelt wurden aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung der verschiedenen Patientenkollektive nicht moglich ist, zeigen doch retrospektive Arbeiten, das ein wesentlicher Unterschied in der 30-Tage-Letalitat nicht besteht. Kontrollierte oder gar randomisierte Studien liegen allerdings zu dieser Frage und zur Problematik der Lebensqualitat nicht vor. Bisherige retrospektive Arbeiten zeigen jedoch, das die nichtchirurgischen V…
Tierexperimentelle Untersuchungen zum gestielten D�nndarm-transplantat als partieller extrahepatischer Gallengangsersatz
Mit einem gestielten Dunndarmpatch konnte in Einzelfallen eine Gallengangsstriktur dauerhaft erweitert werden. Man beobachtet jedoch eine Dilatation des Patches, deren Ursache ebenso wie deren Folgen auf die Leberfunktion bislang ungeklart sind. Mit einem gestielten Dunndarmpatch ist tierexperimentell ein partieller extrahepatischer Gallengangsersatz moglich. Eine Erweiterung des Patches wird regelmasig beobachlet. Ursache hierfur ist weder eine Denervation des Patches noch der intraduktale Gallengangsdruck, sondern moglicherweise ein Zug am Gefasstiel. Morphologische Veranderungen treten am Patch nach bis zu 15 Monaten nicht auf. Leberfunktionsstorungen konnen weder laborchemisch noch hist…
Vergleich der DNS-Analyse mit histomorphologischen parametern beim Magenkarzinom
After curative resection of stomach carcinomas (adenocarcinomas: n=58, signet ring cell carcinomas: n = 24, undifferentiated carcinomas: n = 21) the DNA content of the tumor cells was compared with the histomorphological parameters. There was a correlation between the DNA content and the histomorphological parameters. The DNA analysis had no additionally prognostic influence. In the multivariate regression analysis the prognosis depended on lymph node status (p=0.0009), pT-stage (p = 0.02), tumor localization (p = 0.03) and the histological type (p=0.05). The prognosis was independent of the DNA content. Furthermore, neither did the degree of differentiation, the operative procedure, the sa…
Stellt die Ploidie ein eigenständiger prognostischer Faktor bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen dar?
Maligne epitheliale Tumore der Schilddruse umfassen ein breites morphologisches Spektrum von Carcinomen mit unterschiedlicher Aggressivitat. Prognostisch relevante Faktoren basierend auf klinischen und histomorphologischen Parametern sind bekannt, dennoch werden innerhalb der Tumorentitaten Subtypen mit differenter Prognose beobachtet [6, 9, 10]. Ziel dieser Untersuchung war es daher den Stellenwert der Ploidie im Vergleich zu den bekannten die Prognose assoziierenden Faktoren zu uberprufen.
Operative Therapie und Ergebnisse beim Insulinom
In the therapy of organic hyperinsulinism, interest is mainly focussed on the surgical removal of the hyperactive tissue. In spite of these progresses, the surgical treatment is not devoid of problems. These comprise the primary untraceable insulinoma, multiple insulinomas, nesidioblastosis and reoperation. The development of laparoscopic surgery leads to new opportunities the rating of which must be defined. Solitary adenomas are causal for primary hyperinsulinism in 80% to 90% of cases. Intraoperative 87.5% of the tumors are palpable and 83% are detectable by ultrasound. By combination of both methods it is possible to remove 97% of the solitary tumors. Occult adenomas, which cannot be re…