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RESEARCH PRODUCT
Die iatrogene Gallenwegsläsion — ein postoperativer Notzustand? Analyse der Langzeitergebnisse
Th. JungingerTh. Böttgersubject
description
Zur Uberprufung der Langzeitergebnisse nach operativer Korrektur von iatrogenen Gallengangsverletzungen wurde das Krankengut der Klinik und Poliklinik fur Allgemein- und Abdominalchirurgie der Johannes-Gutenberg-Universitat Mainz vom Ol. Ol. 1964 bis zum 31.12.1987 retrospektiv analysiert. Von III Patienten konnten 72 nachuntersucht werden. Die durchschnittliche Nachuntersuchungszeit betrug 9,4 Jahre. Nur 20% (End-zu-End-Anastomose) bzw. 34% (bihodigestive Anastomose) der Patienten waren nach bis zu 23 Jahren beschwerdefrei. 58% (End-zu-End-Anastomose) bzw. 35% (bihodigestive Anastomose) der Kranken muste relaparotomiert werden. Die schlechtesten Langzeitergebnisse hatten die Anastomosen mit dem Duodenum. 20 der 22 Patienten musten erneut operiert werden. Die Langzeitergebnisse waren statistisch signifikant von der Lokalisation der Stenose und der Zahl der Korrektureingriffe abhangig. Keinen Einflus hatte die Tatsache, ob eine Gallengangslasion primar oder erst verspatet anerkannt wurde.
year | journal | country | edition | language |
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1991-01-01 |