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RESEARCH PRODUCT
Die regionale Duodeno-Pankreatektomie mit Pfortaderresektion und systematischer Lymphadenektomie
Th. BöttgerTh. JungingerB. Hofersubject
description
Eine Infiltration der Pfortader wird im allgemeinen als Zeichen der Nichtresektabilitat beim Pankreaskarzinom angesehen. Untersuchungen japanischer Arbeitsgruppen zeigen jedoch, das bei lokal begrenzter Tumorinfiltration Langzeituberlebende nach Resektion beobachtet werden konnen. Die A. mesenterika superior und der truncus coeliacus schienen bei einem 62jahrigen Patienten nicht tumorinfiltriert zu sein. Es wurde daher die Indikation zur regionalen Duodenopankreatektomie mit Pfortaderresektion und systematischer Lymphadenektomie gestellt. Die Lymphknotendissektion umfast hierbei neben den peripankreatischen Lymphknoten, Lymphknoten im Bereich des ligamentum hepatoduodenale, des truncus coeliacus, der A. mesenterika superior sowie die paracavalen und unteraortacavalen und linksaortalen Lymphknoten bis zur A. mesenterika inferior. Nach Duodenopankreatektomie mit Pfortaderresektion verblieb ein Distanzverlust von 6 cm zwischen der V. mesenterika superior und der Pfortader. Eine Endzu-End Anastomose war dennoch spannungsfrei moglich. Die Rekonstruktion der Nahrungspassage erfolgte nach Child. 20 Jahre nach der Erstbeschreibung durch Fortner stellt die regionale Duodenopankreatektomie mit Pfortaderresektion eine vergleichbar sichere Operationsmethode dar.
year | journal | country | edition | language |
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1997-01-01 |