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RESEARCH PRODUCT

Cytokinfreisetzung nach hepatischer Kryotherapie in einem Rattenmodell

David L. MorrisTh. JungingerE. BoltonJ. K. SeifertJ. K. Seifert

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Die Kryotherapie hat in der Behandlung von primaren und sekundaren Lebertumoren in den letzten 10 Jahren zunehmend Bedeutung erlangt [3–5]. Die mit der Methode verbundene Mortalitat und Morbiditat ist gering [4]; Einzelfalle eines Syndroms von Multiorganversagen und Gerinnungsstorungen bis hin zur Verbrauchs-koagulopathie, ahnlich dem septischen Schock, jedoch ohne entzundlichen Fokus warden nach Kryotherapie beschrieben [4,8]. Dieser sogenannte Kryoschock [1] war fur den Tod von 2 Patienten nach grosvolumigen Einfriervorgangen an der Leber verantwortlich [8]. In einer weltweiten Umfrage unter Kryotherapiezentren wurde der Kryoschock bei 21 der 2173 erfasten Patienten (1%), vor allem nach grosvolumigen Einfriervorgangen beobachtet, wobei 6 dieser 21 Patienten im postoperativen Verlauf verstarben [6]. Ziel dieser Untersuchung war es ein Tiermodell theses sogenannten Kryoschockphanomens zu etablieren.

https://doi.org/10.1007/978-3-642-60133-0_13