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RESEARCH PRODUCT

Osteosynthetische versorgung proximaler extraartikul�rer tibiafrakturen Indikationen, komplikationen, ergebnisse

Pol Maria RommensErol GercekJost BlumMartin P Hansen

subject

Gynecologymedicine.medical_specialtybusiness.industrymedicineSurgerybusiness

description

In den letzten funf Jahren wurden 16 extraartikulare Frakturen der proximalen Tibia in der Unfallchirurgischen Universitatsklinik Mainz operativ versorgt. Es handelte sich dabei um proximale metaphysare und meta-/diaphysare Verletzungen ohne Beteiligung des Kniegelenkes. Eine begleitende Fraktur der Fibula lag bei 13 Patienten vor. Die Frakturen wurden nach dem AO-System klassifiziert. Es handelte sich um vier offene und zwolf geschlossene Frakturen. Abhangig von der Weichteilsituation wurde der Zeitpunkt der operativen Versorgung (im Mittel drei Tage posttraumatisch) gewahlt. Sechs Frakturen wurden mit einer intramedullaren Osteosynthese und zehn Frakturen mittels Plattenosteosynthese nach offener Reposition stabilisiert. Die mittlere postoperative Beobachtungsdauer betrug 14 Monate, die durchschnittliche Heilungszeit 14 Wochen. Es kam zu zwei verzogerten Bowie einer ausbleibenden Knochenheilung. In insgesamt neun Fallen traten Fehlstellungen im Bereich der Fraktur auf, hiervon sechs mit einer Abweichung von > 5° in mindestens einer Ebene. Die operativen Ergebnisse sind somit bezuglich der Achsgenauigkeit in einem Drittel der hier dokumentierten Falle als nicht optimal zu werten, wobei keine der angewandten Operationstechniken wesentliche Vorteile geboten hat.

https://doi.org/10.1007/bf00578726