6533b855fe1ef96bd12b1bb8

RESEARCH PRODUCT

Narkolepsie

L. HilwerlingNorbert DahmenP. FeyJ. BierbrauerS. Von NessenB. PflugT. HeidenreichP. Kögel

subject

GynecologyPsychiatry and Mental healthmedicine.medical_specialtyNeurologybusiness.industrymedicineNeurology (clinical)General Medicinebusiness

description

Die Merkmale der Narkolepsie sind seit dem letzten Jahrhundert bekannt, die Tetrade der Zeichen wurde zuerst in den 50er Jahren beschrieben: ausgepragte Tagesmudigkeit, Kataplexien, Schlafparalyse und einschlaf- oder aufwachbezogene Halluzinationen. Polysomnographisch sind eine verkurzte Einschlaf- und REM-Latenz typisch, labordiagnostisch das menschliche Leukozyten-Antigen (HLA) in DQB1*0602 und DQA1*0102. Die exakte Pathophysiologie ist unbekannt, jedoch deuten neuere Studien auf Storungen im Orexin(Hypokretin)-Neurotransmittersystem hin. Man kennt etwa 1.500 Patienten in Deutschland mit Narkolepsie. Die Pravalenzrate in kaukasischen Populationen wird mit ca. 50/100.000 angegeben, so dass eine hohe Dunkelziffer vermutet wird.

https://doi.org/10.1007/s001150050668